Archiv 2011


22.12.2011: Eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch nach 2012...


...wünschen wir allen Kameraden, Kollegen, Freunden und Förderern unserer Arbeit!
Gemeinsamen haben wir 2011 viel bewegt - bei zwei Rettungshundeprüfungen in Ulm, in acht Einsätzen, während zahlloser Übungsbetriebe und Ausbildungsveranstaltungen. Wir sagen Danke für die vielfältige und großzügige Unterstützung, die wir in diesem Jahr wieder erfahren durften!

Wir sind selbstverständlich auch über die Feiertage jederzeit und kostenlos einsatzbereit, wann immer Menschen vermisst werden. Im Notfall können Sie uns über die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Ulm, Telefon 0731 161 7102, über die Polizei Ulm, Telefon 0731 188 0 oder über die Notrufnummern 112 und 110 alarmieren.

14.12.2011: Verfrühtes Weihnachtsgeschenk für die Rettungshundestaffel


Zehn Tage vor Weihnachten konnte unser Zugführer Bernd Sobottka heute ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für unsere Staffel in Empfang nehmen: Der Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt Ulm spendierte uns zwei GPS-Geräte, die von Sachgebietsleiter Klaus Müllek übergeben wurden. Wir danken herzlich für diese tolle Überraschung!
Für unsere Rettungshundeteams im Einsatz ist die Verfügbarkeit von GPS-Geräten sehr wichtig. Sie versorgen die Kräfte im Suchgebiet mit aktuellem Kartenmaterial, ermöglichen einen regelmäßigen Standortabgleich mit der Einsatzleitung und helfen uns so, die uns zugewiesenen Areale schnell, zuverlässig und vor allem flächendeckend abarbeiten zu können. Wird die vermisste Person durch ein Team gefunden, können Notarzt und Rettungsdienst zudem anhand der Koordinaten ohne Zeitverlust zum Fundort geleitet werden. Aktuell verfügt die Rettungshundestaffel Ulm über acht GPS-Geräte.

13.12.2011: Rettungshundearbeit macht Schule - in der Realschule Wiblingen


Im November besuchten wir eine fünfte Klasse der Albert-Einstein-Realschule in Wiblingen, heute waren wir erneut vor Ort: Martina Portscht hatte uns in ihre Haustier-Arbeitsgemeinschaft eingeladen.
Hier durften unsere Rettungshunde Anton und Kira ihr Können erneut unter Beweis stellen. Sie suchten mehrere "vermisste" Schüler auf dem Schulgelände, ließen sich bereitwillig streicheln und im Abseilgeschirr tragen. Ihre Hundeführerinnen Julia Frieß und Amrei Groß erklärten unterdessen, wie Rettungshunde arbeiten, wo sie eingesetzt werden und wie die Ausbildung abläuft.
Am Ende eines spannenden Nachmittags konnten wir 15 weiteren Schülerinnen und Schülern unseren Rettungshundeführerschein überreichen.

10.12.2011: Weihnachtsfeier am Sandhaken


Mit einer gemütlichen Weihnachtsfeier im Kreise von Staffelkameraden, Kollegen und Freunden haben wir das Rettungshundejahr 2011 am Samstag offiziell beendet. Zu diesem Anlass nahm sich sogar der Nikolaus noch einmal Zeit: Er schaute nebst Knecht Ruprecht in unserem Vereinsheim am Sandhaken vorbei und hatte für alle braven Rettungshundeführer(innen) und Gäste eine kleine Überraschung dabei.
Außerdem gab es allerlei Leckereien vom Buffet, viele Kuchen und eine gigantische Nachtischauswahl. Einen herzlichen Dank an das unermüdliche Organisationsteam!

Unsere Rettungshunde haben nun bis Januar Trainingspause.
Im Einsatzfall stehen wir aber selbstverständlich auch über die Feiertage und den Jahreswechsel jederzeit und kostenlos zur Verfügung!

29.11.2011: Rettungshundearbeit macht Schule - in der Realschule Wiblingen


Was machen eigentlich Rettungshunde? Wo kann man sie einsetzen? Und wie wird aus einem niedlichen Welpen ein leistungsstarker Lebensretter? Diese und viele weitere Fragen der Klasse 5d der Albert-Einstein-Realschule Wiblingen haben wir heute beantwortet. Unsere Rettungshunde Charly, Joey und Kira besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Rettungshundeführern im Unterricht und stellten ihr Können bei einigen kleinen Suchen im Schulhof unter Beweis.
Selbstverständlich kam auch hier unser eigens für die Rettungshundeoffensive an Schulen konzipierter Rettungshundeführerschein zum Einsatz: Nach zwei spannenden Stunden konnten alle Schülerinnen und Schüler die nötigen Fragen beantworten und erhielten ihre Urkunde.

Unser Besuch in Wiblingen blieb nicht unbemerkt: Bereits jetzt liegen uns mehrere weitere Anfragen der Albert-Einstein-Realschule vor. Wir kommen gerne wieder!

25.11.2011: Herzlichen Glückwunsch, Carmen und Gipsy!

Carmen und Gipsy haben ihren Grobtest zur Besuchshunde-Eignungsfeststellung mit Bravour bestanden. Gipsy ging mit allen geprüften Situationen souverän um; sie war weder durch Rollstuhlfahrer noch durch ungeschickte Liebkosungen noch durch scheppernde Futterschüsseln aus der Ruhe zu bringen.
Gipsy ist damit ab sofort Besuchshund und wird uns schon bald in den Clarissenhof begleiten. Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich!

23.11.2011: Mantrailtraining im Altenzentrum Clarissenhof in Söflingen

Nachmittags nahm sie noch am Singkreis teil, zum Abendessen ist sie verschwunden. Szenarien wie diese begegnen Rettungshundestaffeln im Einsatz immer wieder. Wenn Senioren aus Pflegeheimen und Tagesgruppen abgängig sind, erfordert dies ein besonderes Vorgehen: Sind keine möglichen Hinwendungsorte bekannt, werden Mantrailer eingesetzt. Diese hochgradigen Spezialisten nehmen den Individualgeruch einer vermissten Person anhand eines getragenen Kleidungsstücks auf und können ihre Spur vom Verschwindepunkt aus verfolgen. Sie werden damit zum "Richtungsweiser" für alle weiteren Einsatzaktivitäten.
Umso wichtiger ist es, die Arbeit in Pflegeeinrichtungen regelmäßig zu trainieren. Im Einsatzfall ist der Mantrailer hier mit einer Vielzahl unterschiedlichster Gerüche und Personen konfrontiert; zahlreiche Spuren mit dem Geruch der vermissten Person erschweren vor allem den Start im Zimmer des Bewohners - denn der oder die Vermisste hat den Raum am Tag des Verschwindens in der Regel mehrfach betreten und verlassen. Im Extremfall muss der Hund die frischeste Spur unter Spuren im Altersunterschied weniger Minuten herausfiltern.
Unsere Mantrailer haben diese Aufgabe am Mittwoch mit Bravour gemeistert. Im Söflinger Altenzentrum Clarissenhof trainierten sie den Start in den Zimmern der Bewohner und die zuverlässige Ausarbeitung der Spur im Gebäude. Wir sagen herzlichen Dank an den Clarissenhof für diese tolle Möglichkeit!

22.11.2011: Gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr Bernstadt

Egal ob nach Verkehrsunfällen, Bränden oder Gebäudeeinstürzen: Feuerwehren sind immer wieder mit vermissten Personen konfrontiert. Unsere Rettungshunde stellen dann eine echte Alternative zur klassischen Suchkette aus Personen oder den Möglichkeiten der technischen Ortung dar. Sie können große, stark bewachsene Waldgebiete zu jeder Tages- und Nachtzeit schnell und zuverlässig abdecken. In der Fläche ersetzt ein einziger Rettungshund eine Suchmannschaft aus 30 bis 50 Personen!
Auch in den Trümmern bringen unsere Hunde Spitzenleistungen: Sie orten auch bewegungslose und bewusstlose Verschüttete und zeigen menschliche Witterung unter bis zu neun Meter dicken Schichten aus Schutt und Beton sicher an. Anders als hochempfindliche Horchgeräte können sie außerdem bei großer Geräuschkulisse im Umfeld problemlos eingesetzt werden.
Von diesen Vorteilen hat sich die Jugendfeuerwehr Bernstadt heute überzeugt. Im Rahmen einer gemeinsamen Übung stellte der Feuerwehrnachwuchs die feinen Nasen unserer Hunde auf die Probe. Es galt, mehrere vermisste Menschen im Umfeld und innerhalb zweier gewerblicher Lagerhallen aufzuspüren.
Besonders beeindruckend war für die Jugendlichen die Leistung unseres Mantrailers in Ausbildung Balou: Er verfolgte die Spur eines Vermissten zielsicher durch die Straßen der Gemeinde und konnte ihn innerhalb kürzester Zeit aufspüren.

16.11.2011: Gymnasium Wiblingen zu Besuch im Übungsbetrieb


Heute hatten unsere Rettungshunde Besuch: Eine fünfte Klasse des Gymnasiums Wiblingen war gemeinsam mit Eltern und Lehrern auf das Übungsgelände des Zivil- und Katastrophenschutzes der Stadt Ulm gekommen, um einen Einblick in unsere Arbeit zu erhalten.
Wir erzählten allerlei über die Ausbildung und den Einsatz von Hunden in der Suche nach Vermissten und Verschütteten, demonstrierten die verschiedenen Anzeigearten unserer Rettungshunde und stellten anschließend ihr Können in mehreren nächtlichen Trümmersuchen und auf diversen Trails unter Beweis. Die Schüler übernahmen dabei eine wichtige Aufgabe: Sie fungierten als "verschüttete" und verlorengegangene Versteckpersonen und durften die einzelnen Rettungshunde zur Suche schicken.

14.11.2011: Herzlichen Glückwunsch, Bernd!


Nun ist es amtlich: Unser Rettungshundeführer Bernd Sobottka hat die Zugführerzertifizierung Teil 3 unseres Bundesverbandes mit Erfolg beendet und ist damit ab sofort zertifizierter Zugführer! Wir gratulieren herzlich!

15.11.2011: Besuchshunde zu Gast im Karl-Kaipf-Heim Herbrechtingen


Auf Einladung eines Angehörigen waren unsere Besuchshunde heute ausnahmsweise im benachbarten Kreis Heidenheim aktiv: Kira und Max statteten gemeinsam mit ihren Hundeführerinnen Amrei Groß und Ingrid Schwab den Besuchern der Tagespflege des Karl-Kaipf-Heims in Herbrechtingen einen Besuch ab.


Nach einer ausgiebigen Streichelrunde brachten verschiedene Aktionen Hunde und Senioren in Bewegung - es wurde Ball gespielt, Futterbeutel apportiert und mit dem Tunnel gearbeitet. Die Betreuer und die Besucher der Tagespflege waren gleichermaßen begeistert und mit leuchtenden Augen voller Elan bei der Sache. Ein gelungener Vormittag, der den Senioren sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!

12.11.2011: Straßensammlung in Ulm


Zum Jahresende sind wir mit unseren Hunden traditionell einen ganzen Samstag lang in der Ulmer Innenstadt unterwegs. Wir informieren über unsere Arbeit, stellen unsere vierbeinigen Kollegen vor und sammeln Spenden, die uns die Finanzierung unserer Aufgaben ermöglichen. Heute war es wieder soweit: Mit rund 20 Hunden im Alter von sechs Monaten bis 13 Jahren verteilten wir uns in der Fußgängerzone. Unsere Rettungshunde stießen bei den großen und kleinen Menschen in Ulm auf großes Interesse
Wir sagen danke für die vielen netten Gespräche, die positiven Rückmeldungen, guten Wünsche und für die großzügigen Spenden. Durch sie ist es uns möglich, auch in Zukunft einen funktionierenden und vor allem kostenlosen Rettungsdienst zu unterhalten - unsere Rettungshundeteams helfen jederzeit, wann immer Menschen vermisst werden. Ihre Spenden helfen, Leben zu retten!


Bei all dem Sammeln kamen übrigens auch unsere Rettungshunde nicht zu kurz - siehe Foto. Zahlreiche Passanten verwöhnten unsere Vierbeiner mit allerhand Leckereien vom knusprigen Hundekeks über saftige Belohnungshappen bis hin zum frischen Aufschnitt aus der Metzgerei. Auch dafür vielen Dank!

11.11.2011: Wir trauern um unsere vierbeinige Kollegin Aponi


Aponi sollte Rettungshund werden. Das war für ihre Hundeführerin Lilia Lüsi-Kraus von Anfang an klar. Nach einem Jahr als Helfer in unserer Staffel suchte sie sich die Australian-Shepherd-Hündin ganz gezielt für ihre besondere Aufgabe aus. Zwei Jahre lang trainierten Lilia und Aponi anschließend auf ihr großes Ziel, die Flächenprüfung.
Am Freitag endete ihre gemeinsame Zeit urplötzlich und viel zu früh: Beim gemeinsamen Spaziergang wurde Aponi von einem Auto erfasst und getötet.
Wir trauern um einen vielversprechenden Junghund, der kurz vor seiner Rettungshunde-Hauptprüfung völlig unerwartet den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten hat. Gute Reise, Aponi! Wir werden dich nie vergessen!

10.11.2011: Wir trauern um unseren vierbeinigen Kollegen Urmel


Sieben Jahre lang hat unser vierbeiniger Kollege Urmel sein Leben in den Dienst der Menschen gestellt. Mit seiner Hundeführerin Nicole Redler-Carius durchlief er die aufwändige Ausbildung zum Rettungshund, war über vier Jahre ein wertvolles Mitglied unserer Einsatzgruppe. Seit seiner ersten Hauptprüfung für die Flächensuche nahm Urmel an mehr als 60 Einsätzen teil. Wann immer Menschen in Not waren, waren Urmel und seine Hundeführerin unermüdlich zur Stelle.
Nun haben Menschen Urmels Leben auf grausame Weise beendet - er wurde im heimischen Garten vergiftet. Im Alter von nur sieben Jahren hat Urmel am Montag nach massiven Vergiftungserscheinungen den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten.
Wir haben mit Urmel mehr als nur einen Hund verloren - wir trauern um einen treuen und verlässlichen Kollegen auf vier Pfoten. Mach's gut in der Welt jenseits der Regenbogenbrücke, Urmel! Wir werden dich nie vergessen!

08.11.2011: Die neuen Rettungshunde-Sammelkarten sind da!


Rechtzeitig zu unserer Straßensammlung in der Ulmer Innenstadt am kommenden Samstag präsentieren wir die neueste Auflage unserer beliebten Rettungshunde-Sammelkarten, die unsere vierbeinigen Kollegen vorstellen.
Besuchen Sie uns am Samstag in der Ulmer Innenstadt, informieren Sie sich an unserem Stand bei einer Tasse Glühwein oder Punsch über unsere Arbeit und kommen Sie mit unseren Hundeführern ins Gespräch!
Denn damit wir auch in Zukunft jederzeit und kostenlos helfen können, wenn Menschen vermisst werden, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen: Unterstützen Sie uns mit einer Spende und nehmen Sie als kleines Dankeschön unsere Rettungshunde-Karten mit nach Hause.
Wir freuen uns auf viele interessante Begegnungen am Samstag!

29.10.2011: Unsere Besuchshundearbeit im Clarissenhof - eine Erfolgsgeschichte!


Unser "Hauptgeschäft" ist die Rettungshundearbeit. Seit zwei Monaten sind einige Hundeführer unserer Staffel zusätzlich in regelmäßigen Abständen in besonderer Mission unterwegs: Gemeinsam mit ihren Hunden besuchen sie alle 14 Tage immer freitags das Altenzentrum Clarissenhof in Söflingen.
Hier werden unsere Besuchshunde längst freudig erwartet, denn unsere Vierbeiner suchen den Kontakt zu den Senioren und lassen sich bereitwillig streicheln. Mit ihrer menschenfreundlichen Art sorgen sie für viel Freude und Farbe im Alltag der Bewohner.
Vier Mal haben unsere Besuchshundeteams den Clarissenhof mittlerweile besucht. Es sind Freundschaften entstanden - und an jedem Besuchstag können wir uns über tolle Erlebnisse und Begegnungen freuen. Im Umgang mit unseren Besuchshunden tauen viele sonst eher ruhige Bewohner auf; Demenzpatienten erinnern sich an eigene Haustiere aus vergangenen Zeiten, Menschen mit körperlichen Einschränkungen spielen mit den Hunden und lachen über deren kleine Streiche. Eine echte Erfolgsgeschichte, die wir gerne weiterführen!

21.10.2011: Gemeinsame Nachtübung der Rettungshundestaffeln Ulm und Lindau


Neben ihren jährlichen Wiederholungsprüfungen müssen unsere Rettungshundeteams ihr Können in regelmäßigen Abständen zusätzlich im Rahmen von Einsatzsichtungen unter Beweis stellen.
Hundeführer und Hund suchen dabei wie im Ernstfall ein weitläufiges Gebiet aus Wald- und Freiflächen nach einer unbekannten Anzahl vermisster Personen ab. Bei ihrer Arbeit werden sie von unseren erfahrenen Ausbildern und zertifizierten Zugführern genau beobachtet: Weiß der Hundeführer, wo die Grenzen seines Hundes liegen? Arbeitet der Hund auch nach längerer Suche motiviert? Geht er jeder menschlichen Witterung nach? Und - ganz besonders wichtig - zeigt er eine gefundene, fremde Person auch nach zwei und mehr Stunden in der Suche zuverlässig an?
Am Freitag stellten sich die einsatzfähigen Flächenhunde sowie der prüfungsreife Nachwuchs der Staffeln Ulm und Lindau im Rahmen einer gemeinsamen Nachtübung eben dieser Aufgabe. Zwischen Eggingen und Erstetten warteten rund 120 000 Quadratmeter große Suchgebiete auf jedes der Teams. Das Fazit der Bewerter fiel erfreulich positiv aus: Alle Hundeführer und Hunde sind ein eingespieltes Team, auf das man sich im Ernstfall verlassen kann.

16.10.2011: Einsatz im Stadtgebiet Ulm

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wird eine Person aus dem Stadtgebiet Ulm vermisst. Wir sind mit sieben Hunden vor Ort und suchen Ackerflächen und Waldgebiete in der Nähe eines beliebten Ausflugszieles ab.

30.09. bis 03.10.2011: BRH Mantrail-Workshop in Albstadt


Während wir mit der Vorbereitung und Durchführung unserer Herbstprüfungen beschäftigt waren, nutzten vier unserer Staffelmitglieder das verlängerte Wochenende zur Aus- und Weiterbildung: Unsere beiden Ausbilderinnen Anita Scheppach und Heike Werndl und unsere beiden Mantrail-Teams Henrike Hampe und Fanny sowie Ursula Widmann-Rau und Balou widmeten sich von Freitag bis Montag in Albstadt ganz intensiv dem Mantrailing.
Unter fachkundiger Anleitung haben sie drei volle Tage hochmotiviert trainiert, individuell an Feinheiten gearbeitet und natürlich viel gelernt. Ein spannendes Wochenende!

02.10. und 03.10.2011: Herbstprüfungen mit LRRH Volker Marx in Langenau und Ulm


Bei herrlichem Herbstwetter haben wir das verlängerte Wochenende um den Tag der deutschen Einheit für Rettungshundeprüfungen genutzt. Am Sonntag und Montag stellten sich insgesamt 24 Teams der Staffeln Ulm, Donau-Iller, Lindau, Oberbayern und Schwarzwald-Baar den Aufgaben von Leistungsrichter Volker Marx in der Fläche bei Langenau sowie in den Trümmern am Sandhaken. Wir konnten uns dabei über zehn erfolgreiche Prüflinge aus den eigenen Reihen freuen:

In der Fläche bestanden Amrei Groß und Kira, Tamás Lindenfeld und Einstein, Julia Frieß und Anton, Thomas Guth und Aco sowie Nicole Redler-Carius und Urmel jeweils ihre Wiederholungsprüfung der Stufe A.

In den Trümmern waren Amrei Groß und Kira sowie Tamás Lindenfeld und Einstein jeweils mit Wiederholungsprüfungen der Stufe A erfolgreich.

Besonders freuten wir uns über drei gelungene Premieren: Susanne di Bello legte mit Nico ihre Rettungshunde-Hauptprüfung Fläche A ab; Ute Leschik und Barnie sowie Judith Miehe und Lissy stellten sich der besonderen Herausforderungen einer Flächenprüfung der Stufe B. Hierbei galt es, ein Gebiet von 30 000 Quadratmetern binnen 30 Minuten flächendeckend nach einer unbekannten Anzahl Personen abzusuchen. Beide meisterten diese Aufgabe mit Bravour!

Allen erfolgreichen Ulmer und auswärtigen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch!

17.09. bis 24.09.2011: BRH-Ausbildungswoche Trümmer in Chur


Für unsere beiden Trümmersuchhunde Anton und Kira standen in der vergangenen Woche gemeinsam mit ihren Hundeführern Julia Frieß und Amrei Groß sieben Tage Trümmer pur auf dem Programm: Sie nahmen an der BRH-Ausbildungswoche Trümmer im schweizerischen Chur teil.
Zusammen mit Rettungshundeführern aus dem gesamten Bundesgebiet trainierten unsere beiden Teams dabei auf dem großzügigen Gelände des Zivilschutzzentrums Meiersboden, das mehrere Trümmerlagen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für alle Ausbildungsstände bereithält. Unter der fachkundigen Anleitung von Leistungsrichterin Ilona Nienaber und mehrerer Mitglieder des Referats Ausbildung unseres Bundesverbandes konnte hier intensiv an den individuellen Baustellen eines jeden Hundes gearbeitet und das Können der einsatzfähigen Teams auf die Probe gestellt werden.
Zum Abschluss konnten sich vier Hundeführer mit Junghunden über eine bestandene Vorprüfung in den Trümmern freuen - sie sind damit zur Hauptprüfung zugelassen und auf dem besten Weg zum einsatzfähigen Trümmersuchhund! Herzlichen Glückwunsch!
Wir sagen vielen Dank an das Referat Ausbildung Fachbereich Trümmer für die gute Organisation, die tolle Betreuung und die lehrreiche Woche und kommen 2012 gerne wieder!

17.09.2011: Rettungshunde beim Abschlussfest der Alpenland-Woche im Clarissenhof


Mit einem Fest ist am Samstag die Alpenland-Woche im Söflinger Clarissenhof zu Ende gegangen. Mit von der Partie waren unsere frischgebackenen Besuchshunde mit ihren Hundeführern, die den Bewohnern des Clarissenhofs ab sofort zwei Mal im Monat einen Besuch abstatten.
Im Rahmen des Festes stellten wir uns Personal, Bewohnern und Angehörigen vor, informierten über unsere Arbeit und zeigten in kleinen Vorführungen die verschiedenen Anzeigearten unserer Hunde: laut bellend, mit dem Bringsel und im Freiverweis.
Die Begeisterung aller Festbesucher ließ keine Zweifel daran: Unsere neu aufgenommene Besuchshundearbeit ist gut und tut gut. Schon bald wollen wir den Clarissenhof wieder besuchen.

10.09.2011: "Einsatzerfolg" der besonderen Art


Erst vor einigen Wochen hat Mischlingshündin Fanny ihre Ausbildung zum Mantrailer begonnen, nun feierte sie gemeinsam mit ihrer Hundeführerin Henrike Hampe bereits den ersten "Einsatzerfolg": Nach einer Habichtattacke war eine Gruppe Hühner im Dorf von Henrikes Eltern in alle Winde zerstreut. Die meisten Tiere konnten glücklicherweise schnell wieder eingefangen werden - doch Huhn "Lieschen" fehlte.
Kein Problem für Fanny. Unsere Mantrailer-Azubine nahm mit Hilfe einer Feder die Witterung des vermissten Tieres auf und verfolgte seine Spur zielsicher durch den Ort. Eine Viertelstunde später konnte unser Suchteam die besorgten Hühnerbesitzer beruhigen: Fanny hatte "Lieschen" in einem Gebüsch aufgespürt, sodass ihre Hundeführerin die Ausreißerin wohlbehalten nach Hause bringen konnte. Toll gemacht, Fanny!

07. und 08.09.2011: Kinderferienprogramm der Hundefreunde Langenau


Zum Abschluss der Ferien luden die Hundefreunde Langenau an zwei Nachmittagen insgesamt mehr als 70 Kinder im Alter von fünf bis 12 Jahren auf ihr Vereinsgelände "In den Nollenriedlen" ein. Die Kinder lernten hier den richtigen Umgang mit großen und kleinen Hunden und auch, wie Hunde mit Menschen kommunizieren. Auch die richtige Ernährung eines Hundes wurde thematisiert.
Anschließend erfuhren die Teilnehmer an beiden Tagen, wie Hunde Menschenleben retten: Wir waren mit vier Rettungshundeteams vor Ort und stellten unsere Arbeit in Theorie und Praxis vor. Als Highlight durften sich einige besonders mutige Kinder am Ende selbst einmal von einem Rettungshund finden lassen. Unsere Vierbeiner spürten alle Versteckpersonen in Windeseile auf und zeigten sie durch anhaltendes Bellen an. So soll es sein!
Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer unsere Urkunde zum bestandenen Rettungshundeführerschein - und konnte seinen Eltern danach viel Neues und Erstaunliches berichten...

03.09.2011: Trümmertraining bei der BRH RHS Unterland in Heilbronn


In Vorbereitung der Trümmerwoche im schweizerischen Chur waren drei unserer Teams heute zu Gast bei der BRH Rettungshundestaffel Unterland in Heilbronn. Inmitten von Weinbergen durften wir uns hier auf dem riesigen Trümmergelände der Staffel einen ganzen Nachmittag so richtig austoben. Ein gigantisches unterirdisches Röhrensystem, verschiedene Schichten und allerlei schwierige Untergründe forderten bei sommerlichen Temperaturen die Nasen unserer Hunde.
Wir sagen herzlichen Dank an Elke Uzelmaier von der BRH RHS Unterland für die Einladung und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in Chur!

02.09.2011: Startschuss für den Besuchshundedienst


Geplant war es schon länger, nun wird es endlich Wirklichkeit: Unsere Rettungshundestaffel beginnt mit dem Aufbau eines Besuchshundedienstes, der künftig ein bisschen Freude und Farbe in das Leben alter, kranker und behinderter Menschen bringen soll.
Im Rahmen unseres Übungsbetriebs fiel heute der Startschuss für diese neue, spannende Aufgabe: Karin Lautenschlager vom Altenzentrum Clarissenhof und eine befreundete Therapiehundeführerin testeten unsere Besuchshundeanwärter in einem ersten Grobtest auf Herz, Nieren und ihre grundsätzliche Eignung für den Besuchshundedienst. Überprüft wurden dabei unter anderem das Verhalten des Hundes im Kontakt mit fremden Personen, mit fremden Personen mit Rollator sowie mit fremden Personen im Rollstuhl. Auch die Reaktion auf laute, unerwartete Geräusche und ungeschickte Berührungen wurde getestet.
Am Ende konnten sich alle angetretenen Teams freuen: Alle unsere Besuchshundeanwärter haben den Grobtest mit Bravour bestanden. Schon bald wartet auf sie nun der erste "Realeinsatz" im Clarissenhof... wir freuen uns darauf!

31.08.2011: Unser Rettungshund des Monats August - Urmel


Unser Rettungshund des Monats August ist ein alter Hase: Mit seinen sieben Jahren hat unser Urmel zusammen mit seiner Rettungshundeführerin Nicole Redler-Carius bereits an zahlreichen Einsätzen erfolgreich teilgenommen. Dank seiner ganz eigenen "urmeligen" Suchtaktik - im gemütlichen Trab durch den Wald - ist Urmel in der Suche nach vermissten Menschen unermüdlich bei der Sache. Wo andere ihre Kräfte verschwenden, teilt Urmel sie geschickt ein. Kombiniert mit seiner tollen Lenkbarkeit und seiner feinen Labradornase ist unser Rettungshund des Monats August so ein wertvoller Bestandteil unseres Einsatzteams.
Hat Urmel eine Person aufgespürt, freut er sich als echter und in der Folge stets nimmersatter Labrador über eine leckere Belohnung. Wir finden: das hat er sich verdient!

Urmels eigene Seite ist derzeit in Arbeit. Hier bitten wir noch um etwas Geduld.

23.08.2011: Einsatz im Alb-Donau-Kreis

Seit ihrem Aufbruch zu einer Fahrradtour am Montag ist eine Person aus dem Alb-Donau-Kreis verschwunden. Bei hochsommerlichen Temperaturen und drückender Schwüle suchen wir mit drei Hunden beliebte Rad- und Wanderwege entlang ihres Heimatorts ab.

22.08.2011: Kinderferienprogramm in Altheim (Alb)


21 Mädchen und Jungen aus Altheim (Alb) und seinem Teilort Zähringen haben am Montag unseren Rettungshundeführerschein gemacht. Auf dem Programm standen der richtige Umgang mit großen Hunden, die Ausbildung von Hundeführer und Hund, unser Einsatzfahrzeug, die Erste Hilfe sowie die Orientierung mit Karte und Kompass.
Im Laufe eines spannenden Nachmittags erhielten die Teilnehmer einen Einblick in unsere Arbeit. Jeder durfte sich einmal für einen Rettungshund verstecken und anschließend im Wald finden lassen. Zum Abschluss wartete eine kleine Stärkung im Zähringer Gasthaus zum Lamm auf unsere Nachwuchs-Rettungshundeführer.

18.08.2011: Kinderferienprogramm im oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach


Drei Staffeln, eine Mission: Am Donnerstag waren wir gemeinsam mit den beiden ASB Rettungshundezügen Orsenhausen und Allgäu zu Gast im oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach.
Im Rahmen des dortigen Kinderferienprogramms gaben wir 20 Mädchen und Jungen ab sechs Jahren einen kleinen Einblick in unsere Arbeit und zeigten ihnen, wie Hunde Menschenleben retten. Eine kleine Abseilübung mit Hund, ein Wettlauf Kinder gegen Rettungshund und unsere Urkunden zum bestandenen "Rettungshundeführerschein" für jeden Teilnehmer rundeten das Programm ab.
Wir sagen vielen Dank für die tolle organisationsübergreifende Zusammenarbeit an unsere Kollegen von den ASB Rettungshundezügen Orsenhausen und Kürnbach! Unsere nächste Kooperation ist bereits in Planung: Als Dankeschön für unseren Beitrag zum Kinderferienprogramm dürfen wir das abwechslungsreiche Gelände des Museumsdorfes mit allen Gebäuden für ein gemeinsames Training nutzen. Hierfür herzlichen Dank an das Team vom Museumsdorf!

12.08.2011: Rettungshunde zu Besuch bei Kernzeitbetreuung und Kindergarten in Dornstadt


Heute hatten die Kinder der Dornstadter Kernzeitbetreuung und des Kindergartens ganz besonderen Besuch: Acht Hundeführerinnen und Hundeführer unserer Staffel kamen mit ihren Hunden zum Stadion im Schatten des Schulzentrums.
Für die Kinder begann damit ein spannender Vormittag: Sie lernten den richtigen Umgang mit großen und kleinen Hunden kennen, freundeten sich mit unseren vierbeinigen Kollegen an und durften sich schließlich selbst einmal von einem Rettungshund suchen und finden lassen...

30.07.2011: Unser Rettungshund des Monats Juli - Balou


Unser Rettungshund des Monats Juli ist ein Rettungshund der besonderen Art: Während unsere Flächen- und Trümmerhunde in der Suche frei laufen und ihren Hundeführern jede Person im Suchgebiet anzeigen, sucht Balou an der langen Leine nach einem bestimmten Menschen.
Balou ist ein Mantrailer. Er kann den Individualgeruch einer vermissten Person an Kleidungsstücken oder persönlichen Gegenständen aufnehmen und anschließend ihre Spur unter tausenden anderen Gerüchen herausfiltern - auch mitten im Stadtgebiet.
Unser Balou ist also trotz seines jugendlichen Alters von gerade einmal 15 Monaten eine echte Supernase und ein hochgradiger Spezialist. Aktuell befindet er sich noch in der Ausbildung. Wir freuen uns aber bereits heute auf den Tag, an dem Balou seine erste Prüfung besteht: Dann ist er der erste in Ulm ausgebildete Mantrailer und kann unsere Flächensuchhunde im Einsatz als Richtungsweiser unterstützen.

Balous eigene Seite befindet sich derzeit in Arbeit. Hier bitten wir noch um etwas Geduld.

22.07. bis 24.07.2011: Biwak des ABC-Zugs der Feuerwehr Ulm


Nass war es, aber ein Erlebnis: Am vergangenen Wochenende fand wieder einmal das ABC-Zug-Biwak der Feuerwehr Ulm in Füssen statt. Mit dabei waren mehrere Hundeführer und Rettungshunde unserer Staffel; eine liebgewonnene Tradition, die seit vielen Jahren gepflegt wird.
Drei Tage lang stand hier alles im Zeichen von Feuerwehrausbildung und Rettungshundearbeit. Weitläufige Wald- und Freiflächen mit vielen interessanten Geländeformen luden zum Suchen ein. Nach einem Training im strömenden Regen zahlte sich schließlich die perfekt zusammengestellte Ausrüstung unserer Feuerwehrkameraden aus - mit einer Heizung brachten sie die Zelte auf eine angenehme Temperatur und trockneten Kleidung und Schlafsäcke. Und als sich die Sonne irgendwann doch noch hinter den Regenwolken hervortraute, fanden sich prompt einige freiwillige Versteckpersonen aus den Reihen des ABC-Zugs. Wir sagen vielen Dank für die bewährt hervorragende Zusammenarbeit, die tolle Verpflegung und die gute Kameradschaft. 2012 sind wir gerne wieder dabei!

20.07.2011: Rettungshunde zu Besuch bei Klasse 7 der Albecker-Tor-Schule


Für die Klasse 7 der Außenstelle Altheim (Alb) der Albecker-Tor-Schule geht mit dem Schuljahresende auch die Schulzeit in Altheim (Alb) zu Ende. Ab dem kommenden Schuljahr müssen die 14 Schülerinnen und Schüler den Unterricht in Langenau besuchen.
Zum Abschluss bekam die Klasse Besuch auf vier Pfoten: Unsere beiden Rettungshunde Blue und Kira kamen gemeinsam mit ihren Rettungshundeführerinnen in den Unterricht.
Was sie über ihre Arbeit zu berichten wussten und zeigen konnten, faszinierte die Jugendlichen und ihre Lehrerin Monika Kirmes gleichermaßen: So mucksmäuschenstill und so aufmerksam hatte die Lehrerin ihre Schüler derart kurz vor den Sommerferien noch selten erlebt...

12.07.2011: BRH-Grundlagenveranstaltung G1 "Frage Standort - kommen" in Ulm


Seit Jahren bietet unser Bundesverband im Zuge der Ausbildung von Zugführern, Ausbildern, Hundeführern und Helfern Veranstaltungen zu verschiedensten Themen an. Seit diesem Jahr neu im Programm ist die Grundlagenveranstaltung G1 "Frage Standort - kommen". Zu ihrem bundesweit zweiten Termin dieser Art waren Gregor Weber, Edith Vieser und ihr Team vom Referat Ausbildung zu Gast bei uns in Ulm.
Einen ganzen Tag über trainierten sie mit mehr als 20 Teilnehmern aus ganz Süddeutschland an verschiedenen Stationen den sicheren Umgang mit Karte, Kompass und GPS sowie das korrekte Verhalten im Funk. In Vergessenheit Geratenes wurde wieder ins Gedächtnis gerufen, Tipps und Tricks ausgetauscht.
Zum Abschluss konnten alle ihre Fähigkeiten bei einem kleinen Orientierungsmarsch rund um den Sandhaken unter Beweis stellen: Immer eine Gruppe gab der anderen einen Weg über Funk vor und musste gleichzeitig ihrerseits die richtige Route finden.
Es war ein kurzweiliger, hervorragend geplanter und sehr lehrreicher Tag, an dem auch vier unserer Hundeführer teilnahmen. Wir können sicher sagen: Der neue G1 lohnt sich definitiv!

12.07.2011: Mischlingshündin Laura sucht dringend ein neues Zuhause


Laura hatte es in ihrem Leben nicht immer leicht. Als unsere Rettungshundeführerin Maria Catalano ihr zum ersten Mal begegnete, saß die liebenswerte Hündin im Tierheim.
Nun, acht Jahre später, ist Laura erneut in Not: Nach familiären Veränderungen und einem dadurch bedingten Umzug ist es Maria nicht länger möglich, Laura zu behalten. Sie sucht daher dringend ein gutes neues Zuhause für ihre Hündin.

Laura ist am 24. März 2002 geboren und damit neun Jahre alt. Sie ist ein Labrador-Dalmatiner-Mischling. Laura ist ruhig und gut erzogen; wenn sie gefordert wird, arbeitet sie gerne mit. Sie hat eine bestandene Begleithundeprüfung und hat in unserer Staffel mit einer Ausbildung zum Rettungshund begonnen, ist aber derzeit nicht mehr aktiv im Training.
Laura ist ein gesunder, lieber und vermuster Hund mit einer großen Begeisterung für Tennisbälle.
Menschen gegenüber ist Laura anfangs zurückhaltend, taut dann aber schnell auf. (Kleine) Kinder sind kein Problem; Katzen werden im Freien gejagt, in der Wohnung gibt es keine Erfahrung damit.
Ihr einziger Fehler ist, dass sie nicht alleine bleiben kann - dies ist auch der Grund, warum Laura ihre Familie nun verlassen muss: Muss sie alleine zu Hause bleiben, tut sie ihren Kummer lautstark heulend kund. Im neuen Zuhause ihrer Familie sammeln die Nachbarn deshalb bereits Unterschriften für eine Untersagung dieser Hundehaltung. Sobald jedoch ein zweiter Hund im Haushalt ist, besteht dieses Problem allerdings nicht mehr.

Möchten Sie Laura eine Chance geben, möchten Sie sie kennenlernen oder haben Sie Fragen zu dieser tollen Hündin? Weitere Auskunft erteilen Ingrid Rauch (0731 93 88 359) oder direkt Lauras Hundeführerin Maria Catalano (0173 85 58 342).

06.07.2011: Bitte um Mithilfe: Vermisste Hündin in Blaustein

Wenn Menschen vermisst werden, sind unsere vierbeinigen Supernasen unschlagbar. In einem ganz anderen aktuellen "Vermisstenfall" sind wir jedoch auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen:
Am vergangenen Donnerstag, dem 29.06. ist Mischlingshündin Kessy nach einem Unfall bei Blaustein in Panik davongelaufen. Zuletzt wurde sie einen Tag später oberhalb der Mähringer Straße im Bereich des Eselsbergs gesehen. Seither fehlt jede Spur von ihr.
Wir unterstützen Kessys Frauchen bei der Suche nach ihrer Hündin. Kessy hat braun-schwarz gestromtes Fell und eine weiße Brust; sie ist durch den Unfall am Hinterlauf verletzt und humpelt. Besonderes Kennzeichen sind ihre abgeschnittenen Ohren.

Wenn Sie Kessy seit dem 29.06. gesehen oder bei sich aufgenommen haben oder wenn Sie Hinweise zu ihrem Verbleib geben können, wenden Sie sich bitte direkt an Kessys Besitzerin Miriam: 0152 28 633 749 oder 0176 560 36 397.

Nähere Informationen zu Kessy siehe Suchplakat.

03.07.2011: Zugführerzertifizierung Teil 2 in Ulm

Zwei volle Tage haben sich Mitglieder von Rettungshundestaffeln aus dem gesamten Bundesgebiet in Ulm in Sachen Einsatzleitung weitergebildet.
Aus unserer Staffel nahmen unsere bewährten Einsatzassistenten Thomas Guth und Bernd Sobottka an der Zugführerzertifizierung Teil 2 teil. Sie schlossen den Lehrgang am Sonntagabend als frischgebackene Gruppenführer ab - herzlichen Glückwunsch!

28.06.2011: Unser Rettungshund des Monats Juni - Rico


Nachdem wir im vergangenen Mai aufgrund der vielen Termine, Vorführungen und Sondertrainings den Rettungshund des Monats völlig unterschlagen hatten, wird er im Juni wieder wie gewohnt gekürt. Dieses Mal ist es nach unseren jungen Hunden Lissy und Aponi in den Vormonaten wieder ein alter Hase: Unser Rico.
Gemeinsam mit seinem Hundeführer Bernd Sobottka ist er seit über acht Jahren in Sachen Rettungshundearbeit aktiv und bis heute fester Bestandteil unseres Einsatzteams.
Neuerdings hat Rico leider mit einer im wahrsten Sinne des Wortes hundsgemeinen Spondylose zu kämpfen und tritt daher im Einsatz etwas kürzer - er leistet dafür Herrchen Bernd bei der Einsatzleitung im Zugführerfahrzeug Gesellschaft.
Im Training ist Rico aber nach wie vor nicht zu unterschätzen: Als echtem deutschen Schäferhund ist ihm kein Gestrüpp zu dicht, kein Weg zu weit und kein Graben zu tief, um seine Versteckpersonen und damit seinen Belohnungs-Kong zu finden. Denn wenn es ums Spielen geht, halten Rico selbst seine Rückenprobleme nicht auf.

Ricos eigene Seite ist derzeit in Bearbeitung; hier bitten wir um etwas Geduld.

20.06.2011: Einsatz im Stadtgebiet Ulm

Zum dritten Mal innerhalb von sechs Tagen werden wir heute alarmiert; mit fünf Rettungshunden melden wir uns zum Einsatz im Stadtgebiet Ulm. Zur Suche kommt es jedoch nicht mehr: Die vermisste Person wird durch die Polizei wohlbehalten bei Angehörigen aufgefunden.

19.06.2011: Rettungshundevorführung beim Jubiläumsfest der Feuerwehr Gögglingen


Ein arbeitsreiches Rettungshundewochenende liegt hinter uns. Seinen Abschluss fand es in Gögglingen: Anlässlich einer Fahrzeugübergabe in Verbindung mit dem 125-jährigen Bestehen der dortigen Feuerwehr und dem 30-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr wurde hier groß gefeiert. Wir statteten unseren dortigen Kameraden einen Besuch ab und boten den Festbesuchern im Rahmen einer Vorführung einen kleinen Einblick in unsere Arbeit.
So suchten wir zwei "verlorengegangene" Festbesucher, demonstrierten die unterschiedlichen Anzeigearten unserer Hunde, führten die Gerätearbeit vor und stellten die Gutmütigkeit und das große Vertrauen unserer Rettungshunde in einer Trageübung unter Beweis.

Alles weitere zeigt die Galerie - schließlich sagen Bilder mehr als Worte. Danke an unsere emsigen Fotografinnen Ingrid und Ulrike!

19.06.2011: Rettungshundeprüfungen der BRH RHS Donau-Iller in Schlierbach


Fast 20 Stunden war Judith Miehe in dieser Woche als Suchgruppenhelfer mit uns im Einsatz. In Zukunft ist sie Hundeführerin: Judith und ihre Schäfermix-Hündin Lissy haben heute ihre Hauptprüfung Fläche A in Schlierbach mit einem "vorzüglich" bestanden - eine tolle Leistung!
Ebenfalls am Start und im Ziel: Tammy Haase und Blue, die trotz Einsatz am Freitag und Samstag ihre Wiederholungsprüfung der Fläche A souverän absolvierten. Super, ihr zwei!

18.06.2011: Einsatz im Alb-Donau-Kreis, die Dritte

Mit vier Rettungshunden setzen wir die Suche vom Vortag nach einer kurzen Nacht fort. Gegen Mittag melden Spaziergänger in einem Nachbarort eine leblose Person in einem Gewässer - es ist der vermisste Jogger.

17.06.2011: Einsatz im Alb-Donau-Kreis, die Zweite

Nur zwei Tage nach unserem vierten Einsatz im laufenden Jahr werden wir erneut alarmiert: Im Alb-Donau-Kreis ist eine Person nicht von ihrer Joggingrunde zurückgekehrt.
Wir sind mit sechs Hunden im Einsatz; gegen Abend unterstützen uns die Kollegen der BRH-Staffel Donau-Iller sowie des ASB-Rettungshundezugs Orsenhausen mit weiteren 16 Rettungshunden, außerdem kommen zwei Mantrailer zum Einsatz - ohne Erfolg. Weit nach Mitternacht wird die Suche ergebnislos abgebrochen.

15.06.2011: Einsatz im Alb-Donau-Kreis

Bei schwülwarmem Sommerwetter werden wir heute zum Einsatz alarmiert: Eine Person aus dem Alb-Donau-Kreis hat telefonisch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Ulm kontaktiert - sie befindet sich innerhalb eines Waldgebiets in einer Notlage, kann ihren genauen Aufenthaltsort jedoch nicht nennen...

14.06.2011: Uns gibt's jetzt auch bei Facebook...

Ab sofort sind wir mit einer staffeleigenen Seite auch bei Facebook vertreten und halten Sie und euch mit den neuesten Nachrichten aus der Rettungshundearbeit auf dem Laufenden!

10.06.2011: Rettungshundestaffel Ulm zu Besuch bei der Hillerschule Steinheim


Für 24 Zweitklässler der Hillerschule in Steinheim am Albuch stand heute ein ganz besonderer Unterrichtstag auf dem Programm: An vier Stationen erfuhren die Schülerinnen und Schüler allerhand Spannendes, Interessantes und Erstaunliches über unsere Arbeit, unsere vierbeinigen Kollegen und unsere Ausrüstung; nach jeder Station galt es, Fragen zu dem jeweiligen Thema - den verschiedenen Anzeigeformen, der Gerätearbeit, den Einsatzfahrzeugen und der Ausbildung von Hund und Mensch - zu beantworten.
Am Ende eines ereignisreichen Schultags wurde ausgewertet - und alle Zweitklässler durften sich über eine Urkunde zum bestandenen "Rettungshundeführerschein" freuen.
Ein tolles Erlebnis für die Kinder und eine äußerst positive Erfahrung für uns - herzlichen Dank an unsere Staffelkameradin Julia Frieß, die den "Rettungshundeführerschein" im Zuge ihres Praktikums an der Hillerschule konzipiert hat! Er ist garantiert nicht zum letzten Mal verliehen worden...

04.06.2011: BRH-Landesübung Baden-Württemberg in Ulm


Ein Erdbeben der Stärke fünf bis sechs auf der offenen Richterskala hat den Alb-Donau-Kreis erschüttert. Viele Straßen sind unpassierbar geworden, Menschen versuchen sich auf Umwegen zu Familienmitgliedern, Verwandten und Freunden durchzuschlagen – eine große Zahl von ihnen wird vermisst gemeldet.
Dieses Szenario bildete die Grundlage für die Landesübung Baden-Württemberg des Bundesverbands Rettungshunde (BRH), die in diesem Jahr in und um Ulm stattfand.
Rund 100 Rettungshunde aus dem ganzen Landesgebiet suchten dabei mehrere Millionen Quadratmeter nach Vermissten und Verschütteten ab. Sie arbeiteten in weitläufigen Waldgebieten, steilen Hängen und komplexen Trümmerlagen mit Schwelbränden und vernebelten Räumen. Und sie machten ihre Sache gut: "Ich bin hochzufrieden“, lobte unser Landesbeauftragter und Fachberater Rettungshunde beim Innenministerium Peter Göttert im Nachgang der Übung - der BRH im "Ländle" ist für den Ernstfall bestens gerüstet.

01.06.2011: THW-Jugend Blaubeuren zu Besuch am Sandhaken


Heute bekamen wir Besuch von unseren Kollegen aus Blaubeuren: Die THW-Jugend der dortigen Ortsgruppe unterstützt uns am Samstag bei unserer Landesübung als Helfer und Versteckpersonen und schnupperte vorab in die Rettungshundearbeit hinein.
Gemeinsam mit ihren Betreuern verbrachte der THW-Nachwuchs einige spannende Stunden auf unserem Trainingsgelände am Sandhaken. Die Kinder und Jugendlichen erfuhren, wie Rettungshunde arbeiten und durften unsere Hundeführer beim Absuchen eines Gebietes begleiten. Und sie leisteten einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung unserer jungen Hunde, die dank der THW-Jugend im Versteck ein neues Opferbild kennenlernten: Auch mehrere Kinder in Einsatzkleidung können die "Person" sein, die gesucht und angezeigt werden soll.
Wir sagen dem THW Blaubeuren herzlichen Dank für die abermals gute Zusammenarbeit und die tatkräftige Hilfe bei der Landesübung!

27./28.05.2011: Einsatz im Stadtgebiet Ulm

Ein verschwundenes Kind löste in den späteren Abendstunden des Freitags einen Großeinsatz von Polizei und Rettungshundestaffeln aus: Rund 40 Rettungshundeteams und ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera suchten Teile des Stadtgebiets Ulm und umfangreiche Freiflächen im Umkreis ab. Am Morgen gab es Entwarnung - das Kind kehrte selbstständig und wohlbehalten nach Hause zurück.

27.05.2011: Grundschule Seißen bei Rettungshundestaffel und THW


Eine ganze Woche lang drehte sich für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Blaubeuren-Seißen alles rund um das Thema "Retten - Löschen - Bergen - Helfen".
Am Freitag waren knapp 70 Kinder aus vier Klassen mit ihren Lehrern zum Abschluss der Projekttage zu Besuch auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks Blaubeuren. An vier Stationen gab es dort allerhand zu entdecken: Die Kinder lernten den Umgang mit schwerem Rettungsgerät kennen, durften Seilbahn fahren und allerlei THW-spezifische Tätigkeiten ausprobieren.
An einer Station standen außerdem unsere Rettungshunde im Mittelpunkt: Die Schüler erfuhren, wen Rettungshunde suchen, wo sie zum Einsatz kommen und was sie leisten. Anschließend stellten wir das Können unserer Vierbeiner unter Beweis: Sie stöberten alle versteckten Kinder binnen weniger Sekunden auf.
Ganz besonders beeindruckt waren die Grundschüler von unserer Rettungshündin Lissy, die auch im strömenden Regen leichtfüßig und mühelos über steile Leitern und die wackelige Hängeleiter turnte. Ein echter Superhund!

23.05.2011: Einsatz im Alb-Donau-Kreis

Kurz nach sieben Uhr am Morgen wurden wir heute zu einer Personensuche im Alb-Donau-Kreis alarmiert. Bereits sieben Minuten später gab es Entwarnung: Die vermisste Person konnte anderweitig aufgefunden werden, der Einsatz war für unsere Einsatzkräfte noch in der Anfahrt beendet.

18.05.2011: Trümmertraining in Altheim (Alb)


Ganz spontan hat sich für unsere Trümmerteams heute eine gigantische Trainingsmöglichkeit aufgetan: In Altheim (Alb) wurde mit dem Abbruch eines leerstehenden Gebäudes begonnen. Als am Abend das schwere Gerät stillstand, erhielten wir die Genehmigung zu einem Übungsbetrieb - an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an die Familie Bühler, die das ermöglicht hat!
Die Ruinen des ehemaligen Wohnhauses mit Scheune und Stallanlage boten für unsere Hunde so manche Herausforderung. Wir legten einen Schwerpunkt auf die Sucharbeit und das saubere, anhaltende Anzeigen im unwegsamen, wackeligen und rutschenden Gelände und verbrachten einige lehrreiche Stunden in Altheim (Alb).
Unsere vierbeinigen Kollegen waren begeistert bei der Sache: Trotz einer toten und mehreren lebendigen Katzen auf dem Gelände sowie etlichen Zuschauern am Straßenrand ließen sich auch unsere jungen Trümmerhunde nicht aus der Ruhe bringen - sie arbeiteten einfach konzentriert weiter.

13.05.2011: Erste Hilfe am Hund in Kooperation mit der Volkshochschule Altheim (Alb)


Im Rahmen unseres freitäglichen Übungsbetriebs stand heute eine Auffrischung unserer Kenntnisse in der Ersten Hilfe am Hund auf dem Programm. Tierärztin Dr. Katharina Sandfort aus Elchingen vermittelte uns in einem interessanten Vortrag und anhand vieler Bilder das richtige Vorgehen im Notfall. Von der Schnittverletzung über Hitze- und Kälteschäden bis hin zu Vergiftungen wurden dabei alle wichtigen Themen angesprochen.
Nach der Theorie folgte die Praxis: An unseren geduldigen Hunden übten wir fleißig das korrekte Anlegen eines Pfotenverbandes sowie einer Maulschlinge. Für den Fall der Fälle sind wir damit wieder bestens gerüstet und auf dem neuesten Stand.
Wir sagen Dr. Katharina Sandfort herzlichen Dank für einen lehrreichen Abend und bedanken uns bei der Gemeinde Altheim (Alb) für die Bereitstellung der Räume!

12.05.2011: Rettungshundearbeit macht Schule - zu Besuch in Altheim (Alb)


Für die fünfte Klasse des Außenstandorts Altheim (Alb) der Werkrealschule Albecker Tor begann der Nachmittagsunterricht heute mit einer Überraschung: Sie bekamen Besuch von zwei Hundeführerinnen und zwei Rettungshunden unserer Staffel.
In zwei kurzweiligen Schulstunden erfuhren die zehn Mädchen und Jungen, was Rettungshunde leisten, wo sie eingesetzt werden und wie wertvoll sie bei der Suche nach vermissten und verschütteten Menschen sind.
In einer kleinen Rätselrunde galt es dann herauszufinden, wozu verschiedenste mitgebrachte Gegenstände in der Rettungshundearbeit gebraucht werden - die Schüler kannten sich aus! Einzig der zugegeben kniffelige Babypuder konnte nicht zugeordnet werden: Er kommt zum Einsatz um die Windrichtung zu prüfen, damit der Hund entsprechend effektiv gegen die Witterung zur Suche geschickt werden kann.
Zum Abschluss stellten wir das Können unserer Hunde auch noch in der Praxis unter Beweis: Die Schüler durften sich rund um das Schulgebäude verstecken und wurden von unseren Supernasen Blue und Kira auch allesamt in Windeseile wieder gefunden.

08.05.2011: Balou beim Mantrail-Training in München


Am Sonntag war unser Mantrailteam Ursula Widmann-Rau mit Balou zu Gast in München: In einer kleinen Gruppe trainierten die beiden im Münchner Stadtteil Trudering die anspruchsvolle Suche einer Person nach deren Individualgeruch. Ein Schwerpunkt dieses Tags lag auf dem Ausarbeiten von Trails entlang von Straßen, Haus- beziehungsweise Hofeinfahrten und Kreuzungen.
Für unser Team war es ein spannender, erfolgreicher und lehrreicher Tag - München, wir kommen wieder!

07.05.2011: Training in neuen Suchgebieten


Bei sommerlichen Temperaturen trainierten unsere Flächensuchhunde heute in einem neuen, anspruchsvollen Gebiet bei Schmiechen: Steilhänge, Felsformationen, Höhlen und Gräben forderten Hunde, Hundeführer und Helfer gleichermaßen. Wir legten einen Schwerpunkt auf die Witterungsausarbeitung in schwierigem Gelände und verbrachten einen anstrengenden, aber lehrreichen Trainingsnachmittag.
Eine wirklich interessante Fläche, für deren Bereitstellung wir uns herzlich bedanken!

30.04.2011: Rettungshund Anton findet verunglückten Spaziergänger


Nach fünf sehr ruhigen Monaten wurden wir am Samstag zu unserem ersten Einsatz im laufenden Jahr alarmiert: Eine Person aus dem Alb-Donau-Kreis war von einem Spaziergang nicht zurückgekehrt.
Wir waren mit sechs Hunden im Einsatz. Nach nur 30 Minuten Suchzeit spürte unser Rettungshund Anton die vermisste Person leicht verletzt und unterkühlt an einem Steilhang auf. Sie war auf ihrem Spaziergang gestürzt und hatte im Schutz einiger Felsen auf Hilfe gewartet.
Für Anton und seine Hundeführerin Julia Frieß ist der Fund ein toller Erfolg: Die beiden legten erst im vergangenen Herbst ihre Rettungshunde-Hauptprüfung in der Flächensuche ab und absolvierten an diesem Tag ihren zweiten Einsatz. Herzlichen Glückwunsch euch beiden!
Wir begleiteten die vermisste Person mit vereinten Kräften über enge Wege, glitschige Steine und rutschiges Wurzelwerk ins Tal und übergaben sie an den Rettungsdienst und die wartenden Angehörigen.

21.04.2011: Die Homepage zur BRH-Landesübung Baden-Württemberg ist online!

Am vierten Juni sind wir Gastgeber der diesjährigen Landesübung Baden-Württemberg unseres Bundesverbandes Rettungshunde.
Da große Ereignisse eben ihre Schatten vorauswerfen, ist nun die offizielle Homepage der Landesübung online!
Sie wird ab sofort bis zur Landesübung regelmäßig aktualisiert - viel Spaß beim Stöbern!

18.04.2011: Unser Rettungshund des Monats April - Lissy


Unser Rettungshund des Monats April ist gewissermaßen ein Quereinsteiger: Erst im Alter von drei Jahren fanden Lissy und ihre Hundeführerin Judith Miehe nach Begleithundetraining und Agility zur Rettungshundearbeit.
Heute können sich die beiden ein Leben ohne Suchen gar nicht mehr vorstellen - Lissy hat in Windeseile gelernt, versteckte Menschen zu suchen und über Verbellen anzuzeigen. Die Gerätearbeit war für die agile Schäfermix-Hündin nie ein Problem, sie bewegt sich leichtfüßig wie eine Gazelle über Leitern und Stege und fliegt nur so über die Trümmer.
Für ihre Hundeführerin macht Lissy einfach alles. In der Suche sind die beiden längst zu einem harmonischen Team zusammengewachsen: Hier genügt der kleinste Fingerzeig und Lissy weiß Bescheid.
Aktuell bereiten sich die beiden nach bestandener Vorprüfung fleißig auf ihre Hauptprüfung in der Fläche vor. Anschließend soll für Lissy und Judith ein Schwerpunkt auf der Trümmerarbeit liegen. Mit diesem wendigen und geschickten Hund sicherlich eine gute Entscheidung!

Lissys eigene Seite ist derzeit in Arbeit. Hier bitten wir noch um etwas Geduld.

09.04.2011: Workshop für Bringsler und Freiverweiser in Neuendettelsdau


Am Wochenende waren vier unserer "lautlosen" Hunde zu Gast auf dem Gelände der Zollhundeschule in Neuendettelsau: Unter der Anleitung von Leistungsrichterin Claudia Wagner sowie Gabi Piskol und Petra Weisenheimer fand hier ein Workshop für Bringsler und Freiverweiser statt.
Für Agnes Brenner und Elja, Werner Keil und Charly, Ute Leschik und Barnie sowie Siegfried Österle und Tara eine spannende Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten aus dem ganzen süddeutschen Raum auszutauschen und viele neue Trainingsideen mit nach Hause zu bringen.
Dank 128 Hektar Fläche mit viel Wald und mehr als 80 Bunkern kamen abwechslungsreiche und anspruchsvolle Suchen außerdem nicht zu kurz. Ein toller Tag!

05.04.2011: Nicos eigene Seite ist online!


Nach allem Prüfungsvorbereitungsstress ist es vollbracht: Nicos eigene Seite ist ab sofort online! Viel Spaß beim Lesen von dem, was unser Goldbube so aus seinem Leben erzählt...

02. und 03.04.2011: Frühjahrsprüfungen Fläche und Trümmer am Sandhaken


Bei sommerlichen 26 Grad und vor allem am Samstag extrem schwierigen Witterungsverhältnissen haben wir am Wochenende die Prüfungssaison mit unserer traditionellen Frühjahrsprüfung eröffnet. Ingesamt stellten sich in der Fläche und in den Trümmern 25 Rettungshundeteams aus fünf Staffeln den von Leistungsrichter Alfons Fieseler gestellten Aufgaben.
Aus unserer Staffel konnten sich am Ende acht Hundeführer über ihre bestandenen Prüfungen freuen:

In der Fläche waren Agnes Brenner mit Elja, Julia Frieß mit Anton, Thomas Guth mit Aco, Ute Leschik mit Barnie sowie Heike Werndl mit Joey jeweils in ihrer Wiederholungsprüfung der Stufe A erfolgreich.

In den Trümmern konnten Tamás Lindenfeld mit Einstein und Heike Werndl mit Joey die anspruchsvollen Aufgaben in der Stufe A zur Zufriedenheit unseres Leistungsrichters lösen und so ihre Wiederholungsprüfung bestehen.

Außerdem schafften Susanne di Bello mit Nico und Ingrid Schwab mit Max ihre Begleithundeprüfung.

Allen erfolgreichen Ulmer und auswärtigen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch, ihr und eure Hunde habt klasse gearbeitet!

31.03.2011: Unser Rettungshund des Monats März - Aponi


Unser Rettungshund des Monats März ist einer unserer vielversprechenden Junghunde: Unsere Australian-Shepherd-Hündin Aponi.
Der kleine Wirbelwind wird seit knapp zwei Jahren zum Rettungshund ausgebildet. Sein erstes Training besuchte er bereits im zarten Alter von gerade einmal acht Wochen: Denn Aponis Frauchen und Hundeführerin Lilia Lüsi-Kraus war schon vor der Anschaffung eines eigenen Hundes fester Bestandteil unserer Staffel und als Suchgruppenhelferin aktiv.
Im Mai 2009 entschied sie sich schließlich ganz bewusst für einen Australian Shepherd - und hat diese Entscheidung bis heute nicht bereut: Aponi ist wie ein Schwamm, der alles Neue und Spannende begeistert aufsaugt. Das Suchen von Menschen, das Verbellen gefundener Personen, die Gerätearbeit und das Detachieren waren für Aponi damit kein Problem. Innerhalb kürzester Zeit beherrschte sie die Grundlagen der Flächensuche.
Bevor Aponi und Lilia allerdings zur Hauptprüfung kommen, wartet auf beide ein anderes wichtiges Ziel: die Begleithundeprüfung. Wir drücken schon jetzt ganz fest alle Daumen!

Aponis eigene Seite ist derzeit in Arbeit, hier bitten wir um etwas Geduld!

19.03.2011: Lawinenausbildung auf dem Enzingerboden 2011


Eine ganze Woche haben drei unserer einsatzfähigen Rettungshundeteams im Schnee verbracht. Bei der diesjährigen Lawinenausbildung der Arbeitsgemeinschaft Schnee der Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshundeführender Vereinigungen haben Julia Frieß mit Anton, Amrei Groß mit Kira sowie Heike Werndl mit Joey und Basti wieder viel gelernt.
Für die Hunde war die Veranstaltung trotz relativ geringer Schneemengen ein gigantischer Spaß und auch ihre Hundeführer kamen voll auf ihre Kosten: In arbeitsintensiven Trainingseinheiten, bei interessanten Theorieabenden und im Gespräch mit Rettungshundeführern der unterschiedlichsten deutschen, österreichischen und Schweizer Organisationen.
Für uns ist klar: Wir kommen wieder - im Winter 2012!

Unser Lawinenhundeblog wurde ein weiteres Mal aktualisiert. Jetzt ist zu jedem Eintrag ein Foto des Tages zu sehen. Viel Spaß beim Stöbern!

13.03.2011: Herzlichen Glückwunsch, Judith und Lissy!


Es ist vollbracht: Judith Miehe und Schäfermixhündin Lissy haben heute im steilen Gelände in Schelklingen ihre Vorprüfung Fläche bestanden! Eine klasse Leistung, ihr beiden!

13.03.2011: Pressemitteilung unseres Bundesverbandes zur Situation in Japan

Bezüglich des Einsatzes von Urban Search and Rescue Teams (USAR) hat die japanische Regierung bereits am 11.03.2011 um 18.40 Uhr entschieden, aktuell auf Teams aus den USA, Australien, Neuseeland und Südkorea zurückzugreifen. Alle weiteren UN-INSARAG-Organisationen, die ebenfalls ihre Hilfe angeboten hatten, wurden gebeten, sich vorläufig weiter bereit zu halten. INSARAG ist die Abkürzung für „International Search and Rescue Advisory Group“. Zu dieser Gruppe unter dem Dach der Vereinten Nationen gehören Katastrophenschutzorganisationen aus über 80 Ländern.

Das Lagezentrum des Bundesverbandes Rettungshunde (BRH) wurde besetzt. Der BRH beobachtet weiter die Situation, nach Abwägung der Informationslage vom 11.03.2011 wurde entschieden, von einem Einsatz des BRH-Auslandskaders abzusehen.

Die „Rescue Dog Trainers‘ Association“ (RDTA) aus Japan ist in der Mobilisierungsphase und bereitet sich zurzeit auf den Einsatz im Katastrophengebiet vor. Die RDTA ist Mitglied im BRH und wird vor Ort, sobald es die lokalen Gegebenheiten ermöglichen, tätig werden.

12.03.2011: Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung am Sandhaken


Im Bild von links nach rechts: Werner Keil und Charly; Doris Kraus und Kim; Annerose Keil mit unserem zweiten Vorsitzenden Tamás Lindenfeld

Rettungshundearbeit ist mehr als nur ein Hobby: Mit dem Beginn der Ausbildung geht jedes aktive Mitglied eine Verpflichtung ein - ehrenamtlich zu helfen, wann immer Menschen vermisst werden.
Die Erfahrung zeigt, dass Einsätze sich nicht nach Terminen richten: Sie kommen nachts, bei schlechter Witterung, bei Regen und Schnee, an Geburtstagen, an Weihnachten, zu Silvester. Rettungshundearbeit ist immens zeitaufwändig.
Umso bemerkenswerter ist es, wenn sich Menschen über viele Jahre hinweg der besonderen Aufgabe widmen, mit Hunden Leben zu retten - so wie es Annerose und Werner Keil seit über zehn Jahren und Doris Kraus seit mehr als 25 Jahren tun. Sie wurden an unserer Jahreshauptversammlung mit dem silbernen beziehungsweise dem goldenen Ehrenzeichen belohnt.
Herzlichen Dank für euer großes Engagement! Wir wünschen euch weiterhin viel Freude an der Arbeit mit euren Hunden und an der Kameradschaft in unserer Staffel und hoffen, dass ihr uns noch lange treu bleibt!

12.03.2011: Die Lawinenausbildung 2011 hat begonnen!


Drei unserer einsatzfähigen Rettungshundeteams haben sich auch in diesem Jahr auf den Weg ins Salzburger Land gemacht. Bis zum kommenden Samstag steht dort die Suche in der Lawine in all ihren Facetten auf dem Programm.
Für unsere vierbeinigen Teamkollegen ist diese Sparte der Rettungshundearbeit ein ganz besonderes Vergnügen: Schnee ist geruchsneutral, der Hund kommt damit schnell zum Erfolg. Zur versteckten Person darf er sich durchbuddeln - und lernt so ganz nebenbei das in den Trümmern gewünschte Eindringverhalten zu zeigen.
Damit auch alle Interessierten daheim mitverfolgen können, was unsere Teams in der Lawine so alles erleben, gibt es auch 2011 den Lawinenhundeblog. Wir freuen uns auf eine spannende Woche!

Nachtrag am 19.03.2011:
Leider konnten wir in diesem Jahr mangels Internetverbindung unseren Lawinenhundeblog praktisch gar nicht aktualisieren. Wir haben dies aber heute brav nachgeholt: Die Berichte von allen sechs Tagen in der Lawine sind nun online. Fotos und weitere Infos folgen in Kürze!

05.03.2011: Erste-Hilfe-Training am Sandhaken


Heute stand unser jährliches Erste-Hilfe-Training an: Unter der fachkundigen Anleitung von Karlheinz Hebeler von der Feuerwehr Ulm übten wir das richtige Verhalten in verschiedenen Notfall-Situationen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Auf dem Programm standen neben Schlaganfall, Herzinfarkt und Krampfanfällen auch rettungshundespezifische Aspekte wie Unterkühlung, Erfrierungen und Vergiftungen. Außerdem wurde die Herz-Lungen-Wiederbelebung ausgiebig trainiert.
Am Ende gab es nur Lob von unserem Ausbilder. Wir loben gerne zurück: Kurzweiliger und unterhaltsamer kann man die ernste Thematik der Ersten Hilfe wohl kaum präsentieren. Vielen Dank dafür!

28.02.2011: Unser Rettungshund des Monats Februar - Nico


Unser Nico ist ein Retriever, wie er im Buche steht: Er liebt alle und jeden, egal ob Mensch oder Tier, ob Groß oder Klein. Er hat für jeden ein freundliches Wedeln übrig, lässt sich nur zu gerne streicheln und kraulen.
Als gestandener Retriever hofft er dann freilich auf eine entsprechende Entlohnung: Ein Stückchen Wurst, ein Spielzeug oder doch wenigstens ein fliegendes Stöckchen.
Kein Wunder also, dass Nico gemeinsam mit seiner Hundeführerin Susanne di Bello Freude an der Rettungshundearbeit gefunden hat - denn da haben alle Versteckpersonen ständig ganz tolle Leckerchen für ihn dabei! Und als echter Retriever bellt Nico für diese Belohnung auch mit vollstem Körpereinsatz: Jedes Wuff ein Satz vor dem Helfer. Einfach ein toller Hund.

18.02.2011: Training im Bauhof der Gemeinde Weidenstetten


Wenn unsere Trümmerteams auswärts trainieren, üben sie meist in Abbruchgebäuden und alten Häusern. Ganz anders heute: Die Gemeinde Weidenstetten stellte uns für unseren Freitags-Übungsbetrieb kurzerhand ihren neuen Bauhof zur Verfügung.
Für unsere Flächen- und Trümmerhunde boten sich hier gigantische Trainingsbedingungen: Das Bauhofgebäude bot durch Lüftungsanlage und Ventilatoren sehr anspruchsvolle Witterungsbedingungen und stellte sowohl Vier- als auch Zweibeiner vor so manche Herausforderung und die angrenzende Grüngutsammelstelle samt Recyclinghof und Unterstand lockte mit einer Vielzahl an Versteckmöglichkeiten.
Ein ganz herzliches Dankeschön an Bürgermeister Georg Engler, der uns dieses tolle Training ermöglicht hat und der sich zusammen mit seinem Sohn mehrmals als Fremdhelfer für unsere Hunde versteckt hat!

14.02.2011: Genies eigene Seite ist online!


Als Rettungshunde-Azubine ist Genie selbstverständlich eine vielbeschäftigter Dame. Trotzdem hat sie nun Zeit gefunden, ein bisschen von sich und ihrem Rudel zu Hause zu erzählen: Ihre eigene Seite ist ab sofort online!

09.02.2011: Herzlichen Glückwunsch, Anita und Heike!


Es ist vollbracht: Nach mehreren Veranstaltungen 2010 und zwei ereignisreichen Wochenenden in Hünxe gleich zu Jahresbeginn sind unsere beiden Hundeführerinnen Anita Scheppach und Heike Werndl nun ganz offiziell von unserem Bundesverband zertifizierte Ausbilderinnen - herzlichen Glückwunsch! Klasse gemacht, ihr beiden!

05.02.2011: Trümmertraining in Einsingen, die Zweite


Aufgrund der Wetterverhältnisse der vergangenen Woche standen die beiden Abbruchgebäude in Einsingen am Freitag immer noch und so kamen wir in den Genuss eines erneuten Trainings in fremden Trümmern.
Für unsere einsatzfähigen Trümmerteams stand dabei noch einmal die Teamarbeit Mensch-Hund im Vordergrund: Wie kann der Hundeführer seinen Hund in den Trümmern unterstützen, wie kann er sicherstellen, dass das zugewiesene Gebiet sicher abgedeckt wurde und wie kann er von der Anzeige des Hundes auf die Position einer verschütteten Person schließen?
Gleichzeitig kam auch der Nachwuchs in der Trümmersuche auf seine Kosten: Anton, Genie und Lissy sammelten erste Erfahrungen in der Gebäudesuche und mit unerreichbaren Versteckpersonen - und sie durften gemeinsam mit ihren Hundeführern im Schein der Taschenlampen zu später Stunde die fast völlig dunkle Bäckerei erkunden.
Ein toller Übungsbetrieb - vielen Dank noch einmal an die Ortsverwaltung Einsingen, die dies ermöglichte!

29.01.2011: Trümmertraining in Einsingen


Im Ulmer Ortsteil Einsingen soll bis Februar 2012 ein neues Rathaus mit Bankfiliale entstehen. Für unsere Trümmerteams bot sich dadurch eine gigantische Gelegenheit: Sie durften am Samstag im alten Rathaus sowie in einer angrenzenden, ebenfalls zum Abbruch anstehenden Bäckerei trainieren.
Beide Gebäude boten unseren Hunden dabei vielerlei spannende Aufgaben bei schwierigen Witterungsverhältnissen, beispielsweise Suchen in völliger Dunkelheit und in verwinkelten Kellerräumen, Versteckpersonen hoch oben im massiven Dachgebälk oder hinter dicken, verschlossenen Türen. Auch die Zweibeiner konnten dabei wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeit, den eigenen Hund zu "lesen", weiter verbessern.
Ein erfolgreicher Trainingstag, für den wir uns bei der Ortsverwaltung Einsingen herzlich bedanken!

15.01.2011: Erstes Flächentraining im neuen Jahr


Heute haben wir zum ersten Mal im neuen Jahr mit unseren Flächensuchhunden trainiert - und das gleich unter erschwerten Bedingungen: Durch das Tauwetter in Verbindung mit den starken Regenfällen der vergangenen Tage stand unser Übungswald am Sandhaken stellenweise knietief unter Wasser.
Unsere Hunde ließen sich die Freude an der Arbeit dadurch allerdings nicht verderben. Auf dem Programm standen unter anderem Einheiten zur Lenkbarkeit ("Detachieren") sowie verschiedene Opferbilder. Das Ergebnis: All die singenden, streichelnden, schimpfenden und schreienden Versteckpersonen stören unsere Hunde nicht im Geringsten! Prima!

10.01.2011: Unser Rettungshund des Monats Januar - Genie


Im Dezember ist die Wahl zum Rettungshund des Monats durch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel ausgefallen. Jetzt, im neuen Jahr, wollen wir diese kleine Tradition wieder aufgreifen:
Wir starten in das zweite Jahr mit monatlichen Rettungshundevorstellungen mit einem Rettungshund der besonderen Art: Unserer Genie. Ihre Mutter ist ein Dackel, ihr Vater ein Berner Sennenhund.
Dabei vereint unser Wirbelwind im schicken Schwarz die besten Eigenschaften beider Rassen – sie hat die gute Nase des Dackels und die Gutmütigkeit des Berner Sennen geerbt.
Und sie ist ein echter Workaholic: Neben der zeitaufwändigen und anspruchsvollen Ausbildung zum Flächensuchhund ist Genie auch in den Bereichen Obedience und Agility sehr aktiv und begleitet außerdem ihre Hundeführerin Katja Feicht regelmäßig bei Ausritten.
Kein Wunder, dass Genie dadurch fit ist wie ein Turnschuh und in der Suche nur so durch den Wald flitzt.
Da ist es mit Sicherheit nur noch eine Frage der Zeit bis zur bestandenen Prüfung. Wir drücken schon heute ganz fest alle Daumen und Pfoten!

Genies eigene Seite ist aktuell in Arbeit. Hier bitten wir noch um etwas Geduld!

01.01.2011: Wir wünschen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2011!


2010 haben wir gemeinsam viel erreicht:

In 15 Einsätzen suchten wir über 80 Stunden nach vermissten Menschen im Stadtgebiet Ulm, im Alb-Donau-Kreis und in den Kreisen Heidenheim und Reutlingen. Zwei Mal konnte die vermisste Person dabei durch einen Rettungshund aufgefunden werden.
Mehr als 312 Stunden verbrachten unsere aktiven Mitglieder 2010 im regulären Übungsbetrieb. Dazu kamen Einsatzübungen, Sichtungen, Sondertrainings und Ausbildungs- sowie Zertifizierungsveranstaltungen.
Drei Mal veranstalteten wir eine Rettungshundeprüfung in Ulm. Unsere Hunde konnten dabei mit sehr guten und vorzüglichen Einzelbewertungen überzeugen. Drei Teams konnten nach erstmalig bestandener Flächenprüfung in unsere Einsatzmannschaft aufgenommen werden. Damit verfügen wir aktuell über 13 geprüfte Flächensuchhunde und sechs Trümmersuchhunde.
Zwei unserer Suchteams nahmen an der Lawinenausbildung der Arbeitsgemeinschaft Schnee der Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshundeführender Vereinigungen teil.

Auch 2011 haben wir viel vor:

Im März werden wieder Teams unserer Staffel zur Lawinenausbildung ins Salzburger Land fahren.
Im Mai veranstalten wir in Kooperation mit der Volkshochschule Altheim (Alb) einen Vortrag zur Ersten Hilfe am Hund, zu dem alle interessierten Hundebesitzer herzlich eingeladen sind.
Im Juni findet in und um Ulm die BRH Landesübung Baden-Württemberg statt, zu der Rettungshundeteams aus dem ganzen Land erwartet werden.

Außerdem freuen wir uns auf viele abwechslungsreiche Übungsbetriebe, spannende Besuche in Schulen, erfolgreiche Rettungshundeprüfungen und Einsätze, interessante Ausbildungsveranstaltungen, das Biwak des ABC-Zugs der Feuerwehr Ulm und vieles mehr. Es gibt viel zu tun im neuen Jahr - packen wir es an. Gemeinsam!
 


 
BRH-Rettungshundestaffel Ulm e.V. - 16. Abteilung der Feuerwehr Ulm