Archiv 2012


30.12.2012: Einsatz #17 im Stadtgebiet Ulm

Kurz vor dem Jahreswechsel waren unsere Hunde noch einmal gefragt: Im Stadtgebiet Ulm wurde eine Person im Seniorenalter vermisst.

23.12.2012: Eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch nach 2013...


...wünschen wir allen Kameraden, Kollegen, Freunden und Förderern unserer Arbeit!
Gemeinsamen haben wir 2012 viel bewegt - bei drei Rettungshundeprüfungen in Ulm, in 16 Einsätzen, während zahlloser Übungsbetriebe und Ausbildungsveranstaltungen. Wir sagen Danke für die vielfältige und großzügige Unterstützung, die wir in diesem Jahr wieder erfahren durften!

Wir sind selbstverständlich auch über die Feiertage jederzeit und kostenlos einsatzbereit, wann immer Menschen vermisst werden. Im Notfall können Sie uns über die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Ulm, Telefon 0731 161 7102, über die Polizei Ulm, Telefon 0731 188 0 oder über die Notrufnummern 112 und 110 alarmieren.

15.12.2012: Herzlichen Glückwunsch, Susanne und Nico!

Nach einer längeren krankheitsbedingten Pause hat sich unser Rettungshundeteam Susanne diBello und Nico am Wochenende eindrucksvoll zurückgemeldet: Die beiden bestanden trotz widriger Witterungsbedingungen unter Leistungsrichter Rettungshunde Volker Marx ihre Wiederholungsprüfung Fläche nach DIN 13050 mit "sehr gut". Herzlichen Glückwunsch, Susanne und Nico!

Herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere Nachbarstaffel BRH RHS Donau-Iller, die uns den Prüfungsplatz zur Verfügung gestellt hat!

08.12.2012: Weihnachtsfeier am Sandhaken


Mit einer gemütlichen Weihnachtsfeier im Kreise von Staffelkameraden, Kollegen und Freunden haben wir am Samstag das Rettungshundejahr 2012 offiziell beendet. Es gab Hochzeitssuppe mit selbstgemachten Einlagen, allerlei Leckereien vom Buffet, eine gigantische Nachtischauswahl, frisch gemixte Cocktails und, und, und. Einen herzlichen Dank an das unermüdliche Organisations- und Küchenteam!

Unsere Rettungshunde haben nun bis Januar Trainingspause.
Im Einsatzfall stehen wir aber selbstverständlich auch über die Feiertage und den Jahreswechsel jederzeit und kostenlos zur Verfügung!

02.12. und 03.12.2012: Einsatz #16 im Kreis Biberach

Nach einem Fest im Kreis Biberach wird ein vermutlich alkoholisierter Besucher vermisst. Er war in den frühen Morgenstunden des Sonntags auf dem Nachhauseweg mit Freunden in Streit geraten und hatte sich von der Gruppe getrennt.
Zwei Tage suchte ein Großaufgebot aus über 200 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehren, THW, DLRG und mehreren Rettungshundestaffeln nach dem Vermissten. Wir waren dabei. Am Montagabend entdeckten Taucher schließlich eine Leiche auf dem Grund eines Baggersees. Es ist der Vermisste.

01.12. und 02.12.2012: Mantrailprüfungen MT-Stadt und MT-Land in Ulm


In diesem Jahr ist der Wintereinbruch treuer Begleiter unserer Rettungshundeprüfungen. Pünktlich zu den Mantrailprüfungen MT-Stadt und MT-Land bescherte uns Petrus frostige Temperaturen und frischen Neuschnee. Sechs Mantrailer aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen die Herausforderung dennoch an. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stellten sie sich am Samstag und am Sonntag den Aufgaben von Leistungsrichterin Susi Tismer.
Am Samstag wurden die Stadtprüfungen MT-Stadt abgenommen. Drei Teams traten an; auf sie wartete ein bis zu sechs Stunden alter und 1,2 Kilometer langer Trail durch das Stadtgebiet Ulm. An seinem Endpunkt hielt sich die vermisste Person in einer Gruppe aus mehreren Verleitpersonen auf, der Hund musste den Vermissten eindeutig identifizieren und anzeigen.
Der Sonntag führte drei weitere Mantrailteams nach Ingstetten, wo die Landprüfungen MT-Land abgenommen wurden. Abermals führte die Spur über 1,2 Kilometer zur vermissten Person. Auf dem fast 20 Stunden alten Trail arbeiteten die Teams auf Waldwegen, kämpften sich jedoch auch mitten durchs dichte Unterholz. Am Ende eines langen, anstrengenden, aber auch hochinteressanten Prüfungswochenendes konnte nur ein Team bestehen. Wir gratulieren Jochen Bendig und Arwen von den BRH RHS Tübingen und Mittlerer Neckar ganz herzlich zur erfolgreichen Wiederholungsprüfung MT-Land!

Mantrailprüfungen im Bundesverband Rettungshunde
Mantrailprüfungen gliedern sich im Bundesverband Rettungshunde in drei Teile: MT-Negativ, MT-Stadt und MT-Land. Erst mit dem erfolgreichen Ablegen aller drei Prüfungen innerhalb von 12 Monaten ist ein Team einsatzfähig. Ist die Einsatzfähigkeit einmal erlangt, müssen MT-Stadt und MT-Land zum Erhalt des Status als einsatzfähiges Mantrailteam jährlich in wechselnder Reihenfolge wiederholt werden. Der MT-Negativ muss außerdem alle zwei Jahre wiederholt werden.

Abschließend bleibt uns nur, Danke zu sagen: An Leistungsrichterin Susi Tismer und Prüfungsleiterin Larissa Simon für ihre Zeit und ihren Einsatz, an unsere Mantrailer-Hundeführer in Ausbildung Katja Feicht und Ursula Widmann-Rau für die Prüfungsorganisation, an unsere tapferen Versteckpersonen, die in den frühen Morgen- und späten Abendstunden die Prüfungstrails legten und während der Prüfung trotz Minusgraden im Versteck ausharrten - und an die Feuerwehr Ingstetten, die Mitleid mit unseren durchgefrorenen Spurlegern und Helfern hatte und diese am Samstagabend kurzerhand zum Aufwärmen zu ihrem Kameradschaftsabend einlud!

30.11.2012: Rettungshundearbeit macht Schule - in der Albert-Einstein-Realschule Wiblingen


Heute erhielt eine fünfte Klasse der Albert-Einstein-Realschule in Wiblingen tierischen Besuch: Wir waren mit unserer Aktion "Rettungshundearbeit macht Schule" zu Gast im NWA-Unterricht. Mit dabei: Unsere Rettungshunde Kira und Nico, Mantrailer in Ausbildung Busco und Nachwuchshund Anouk. Im Verlauf zweier Schulstunden lernten die Fünftklässler den richtigen Umgang mit fremden Hunden und erfuhren, wann und wie Hunde Menschen retten. Selbstverständlich durften die Kinder das Können unserer Hunde anschließend mit kleinen Suchen und Trails auf dem Suchgelände auf die Probe stellen - sie versteckten sich hinter Hügeln und Büschen; Kira, Nico und Busco durften suchen und finden. Ein gelungener Vormittag, den wir jederzeit gerne wiederholen!

27.11.2012: Neue Seite "Auslandseinsätze des Bundesverbandes Rettungshunde"


Geht ihr eigentlich auch ins Ausland? Diese Frage wird unseren Hundeführern oft gestellt. Eine neue Seite auf unserer Homepage informiert daher ab sofort über die Auslandsaktivitäten unseres Bundesverbandes. Viel Spaß beim Lesen!

24.11.2012: Herzlichen Glückwunsch, Nina und Bacardi!

Unser Rettungshundeteam in Ausbildung Nina Neuburger und Bacardi hat heute die Begleithundeprüfung beim Schäferhundeverein Erbach bestanden. Herzlichen Glückwunsch, Nina und Bacardi! Der erste Schritt auf dem Weg zum Rettungshund ist geschafft!

22.11.2012: Rettungshundearbeit macht Schule - in der Syrlin-Grundschule in Ulm


Am Donnerstag waren wir mit unserer Aktion "Rettungshundearbeit macht Schule" zu Besuch bei der Klasse 2c der Jörg-Syrlin-Grundschule in Ulm. Im Rahmen einer tierischen Doppelstunde lernten 16 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis acht Jahren den richtigen Umgang mit großen und kleinen Hunden. Sie erfuhren, wie Hunde kommunizieren, welche menschlichen Verhaltensweisen möglicherweise missverstanden werden und wann fremde Hunde gestreichelt werden dürfen. Nach dieser kurzen Einführung im Klassenzimmer ging es nach draußen: In diversen kleinen Suchen rund um das Schulgelände stellten die Schüler Rettungshündin Kira auf die Probe. Diese ließ sich nicht beirren. Sie stöberte alle "Vermissten" in Windeseile hinter Bäumen und Büschen auf.

10.11.2012: Straßensammlung in Ulm


Am Samstag waren unsere Rettungshunde und Rettungshunde in Ausbildung zu Gast in der Ulmer Innenstadt. Mit Flyern, Plakaten und einem Stand informierten wir über unsere Arbeit, stellten unsere Hunde vor und sammelten Spenden. Trotz zeitweisen Regens war es ein gelungener Tag. Wir sagen herzlichen Dank für das große Interesse, die netten Gespräche und die großzügigen Spenden. Durch Ihre Unterstützung sind wir in der Lage, auch in Zukunft schnell und kostenlos zu helfen, wann immer Menschen vermisst werden. Vielen Dank dafür!
Unsere Arbeit ist ehrenamtlich. Einsätze werden nicht in Rechnung gestellt, sie sind für den Alarmierenden und die Betroffenen grundsätzlich kostenlos.

02. bis 04.11.2012: Zugführerzertifizierung ZF 3 in Hünxe (NRW)


Am Wochenende traten unsere beiden Gruppenführerinnen Katja Feicht und Amrei Groß zum dritten und letzten Teil der dreistufigen Zertifizierung zum Zugführer an. Im BRH-Schulungszentrum Hünxe in Nordrhein-Westfalen warteten arbeitsreiche Tage auf die beiden; am Sonntag endete die Ausbildung mit einer umfangreichen theoretischen und praktischen Prüfung. Wir können sagen: das Lernen hat sich gelohnt! Katja und Amrei haben die Zertifizifierung bestanden und verstärken unsere Führungsgruppe ab sofort als vollwertige Zugführer! Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden!
Herzlichen Glückwunsch außerdem an die 17 weiteren frischgebackenen Zugführer unseres Bundesverbandes, die am Wochenende erfolgreich zertifiziert wurden - und ein herzliches Dankeschön an das Ausbildungsteam des Referats Einsatz sowie das Hünxe-Team, die uns das gesamte Wochenende um- und versorgt haben. Ihr seid spitze!

28.10.2012: Herzlichen Glückwunsch, Tamás und Einstein!


Trotz des plötzlichen Wintereinbruchs haben Tamás Lindenfeld und Einstein ihre Wiederholungsprüfung Fläche (RH-Fl) nach DIN 13050 mit Bravour bestanden. Unter Leistungsrichterin Michaela Kohl erreichte das Team die Bewertung "sehr gut". Herzlichen Glückwunsch, Tamás und Einstein!

21.10.2012: Einsatz #15 im Alb-Donau-Kreis

Ein gestürzter Reiter löste bei nebeligem Herbstwetter unseren 15. Einsatz im laufenden Jahr aus: Der Verunglückte meldete sich zwar telefonisch, konnte seine genaue Position jedoch nicht nennen.

18.10.2012: Keine Angst vorm großen Hund - im Kindergarten "Heilig Geist" in Ulm


Diese Woche hatten die Kinder des Ulmer Kindergartens "Heilig Geist" tierischen Besuch: Unsere Rettungshündin Kira und unsere Rettungshunde in Ausbildung Summer, Ryan und Venya besuchten mit ihren Rettungshundeführern alle drei Gruppen der Einrichtung. Auf die Kindergartenkinder wartete ein spannender Vormittag. Sie lernten, wie man sich kleinen und großen Hunden gegenüber richtig verhält und durften ihr neu erworbenes Wissen sofort in der Praxis ausprobieren: Erst fragen, dann streicheln.
Schnell war das Eis gebrochen - und schon bald stellten die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren unsere Vierbeiner im Garten auf die Probe. Sie versteckten sich in Spielhäuschen, hinter Klettergeräten und auf der Rutsche. Und staunten, wie schnell sie mit tierirscher Hilfe entdeckt wurden. Ein Wettrennen Kind gegen Hund rundete den Besuch ab. Rettungshündin Kira ließ die Kleinen auf der gut 30 Meter langen Rennstrecke weit hinter sich zurück. Die Moral von der Geschicht'? Wegrennen lohnt sich nicht!

12.10.2012: Neue Wartin für Material

Nachdem es unseren Wart für Material Thomas Guth beruflich ins bayerische Deggendorf verschlagen hat, mussten wir seinen Posten innerhalb der Vorstandschaft neu besetzen. Thomas' Amt wird ab sofort durch unsere Rettungshundeführerin Julia Frieß übernommen. Wir danken Julia für ihre Bereitschaft und wünschen Thomas alles Gute in Deggendorf!

07.10.2012: Herzlichen Glückwunsch, Lilia und Kate und Irene und Hella!

Unsere Rettungshündin in Ausbildung Kate hat heute gemeinsam mit ihrer Hundeführerin Lilia Lüsi-Kraus die Begleithundeprüfung bestanden! Der Grundstein für eine Karriere als Rettungshundeteam ist damit gelegt - herzlichen Glückwunsch, ihr beiden!

Herzlichen Glückwunsch auch an unser Rettungshundeteam in Ausbildung Irene Weyland und Hella. Die beiden absolvierten bereits am Feiertags-Mittwoch mit Erfolg den Gewandtheits- und Lenkbarkeitsteil ihrer Vorprüfung Fläche. Klasse gemacht! Hella musste dabei ihr Können auf verschiedenen Geräten sowie in der Lenkbarkeit auf Distanz unter Beweis stellen. Wir gratulieren herzlich!

27.09.2012: Rettungshundearbeit macht Schule - in der Grundschule Bermaringen


Auch im Schuljahr 2012/2013 führen wir unsere Aktion "Rettungshundearbeit macht Schule" fort. Auftakt war am Donnerstag in der Grundschule Bermaringen. Im Rahmen eines Nachmittagsunterrichts der besonderen Art lernten Schüler von Klasse 1 bis 4 den richtigen Umgang mit großen und kleinen Hunden. Sie erfuhren, wie Hunde kommunizieren, welche menschlichen Verhaltensweisen möglicherweise missverstanden werden und wann fremde Hunde gestreichelt werden dürfen.
Anschließend durften die Kinder unsere Rettungshunde hautnah erleben. In unzähligen kleinen Suchen rund um das Schulgelände stellten sie unsere vierbeinigen Kollegen auf die Probe. Unsere Hunde ließen sich nicht beirren. Sie fanden die "Vermissten" in Windeseile auf Bäumen, hinter Sträuchern und auf Spielgeräten. Für große Augen sorgte auch unser Mantrailer in Ausbildung Balou. Er identifizierte inmitten der gesamten Schülergruppe den Eigentümer einer verlorenen Jacke und verfolgte die Spuren mehrerer Kinder über Wiesen, Asphaltwege und Felder. Ein spannender Nachmittag!

22.09.2012: Einsatz #14 im Landkreis Esslingen

Im Landkreis Esslingen suchte an Samstag und Sonntag ein Großaufgebot an Rettungshundestaffeln aus ganz Baden-Württemberg nach einer vermissten Person. Wir waren dabei.

21.09.2012: Nachtübung mit den Teilnehmern unseres Rettungshundeworkshops


Nach dem Abschluss ist vor dem Abschluss: Am Freitag haben wir uns noch einmal mit den Teilnehmern unseres Rettungshundeworkshops getroffen. Bei bestem Rettungshundewetter (es war dunkel, kalt und regnete in Strömen) stellten wir unsere Workshophunde in kleinen und unsere geprüften Rettungshundeteams in größeren, einsatzrelevanten Nachtsuchen auf die Probe. Schön war's!

20.09.2012: Unser Rettungshundeworkshop in der Südwest Presse


Unser Rettungshundeworkshop hat das Interesse der Medien geweckt: Heute berichtet die Südwest Presse online und in ihrer Ausgabe für die Region Alb-Donau über unsere Nachwuchssuche.

18.09.2012: Einsatz #13 im Alb-Donau-Kreis

Eine vermisste Person im Seniorenalter beschäftigte uns bei unserem 13. Einsatz im laufenden Jahr. Bei widrigen Witterungsbedingungen waren fast 20 Rettungshundeteams im Einsatz.

07.09. bis 09.09.2012: Staffelwochenende auf dem Kaninchenhof


Es muss nicht immer Training sein: Am Freitag fuhren elf unserer Rettungshundeführer mit ihren 17 Hunden zu einem Staffelwochenende auf den Kaninchenhof im Bregenzer Wald. Bei bestem Wetter hatten wir dort viel Zeit für ausgedehnte Spaziergänge, gemütliches Beisammensein und gute Gespräche. Zwischendurch wurde auch gearbeitet - unsere Mantrailer absolvierten in herrlicher Umgebung verschiedene Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Alle anderen Hunde genossen ihre Freizeit. Das Schwimmen, Planschen und Toben in der nahegelegenen Bregenzer Aach war für unsere Vierbeiner ein Höhepunkt des Wochenendes.
Vielen Dank an unsere Rettungshundeführerin Heike Werndl, die dieses Staffelwochenende organisiert hat! Wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal im kommenden Jahr!

07.09.2012: Wir trauern um unseren vierbeinigen Kollegen Higgins


14 Jahre und fast fünf Monate war Higgins fester Bestandteil unserer Staffel. Weit über ein Jahrzehnt stand er als Rettungshund für die Suche in der Fläche und den Trümmern im Dienst der Allgemeinheit, legte noch im hohen Alter von 12 Jahren die Prüfung auf den Trümmern "sehr gut" ab. Als unangefochtene Autoritätsperson leistete er bei der Erziehung und Ausbildung unserer Junghunde wertvolle Dienste. Nun müssen wir Abschied nehmen: Am Freitag hat unser "Higgi" seinen letzten Weg über die Regenbogenbrücke angetreten.
Wir trauern um einen ganz besonderen Hund, der uns bis zuletzt mit seiner Arbeitsfreude beeindruckte. Die Rettungshundearbeit war Higgins' Leben, Trümmer seine Leidenschaft. Für Futter tat er alles - auch wenn seine und unsere Vorstellungen von Essbarem nicht immer ganz konform waren. Bei Veranstaltungen in Schulen und Kindergärten war er als "rechnender Hund" der Liebling aller Kinder. Seine Souveränität machte ihn zum Ruhepool unserer Staffel.
Wir haben mit Higgins weit mehr als "nur" einen Hund verloren. Wir trauern um einen treuen und verlässlichen Kollegen auf vier Pfoten, ein Teammitglied, einen Freund. Mach's gut in der Welt hinter dem Regenbogen, Higgins! Wir werden dich nie vergessen!

06.09.2012: Abschluss des Rettungshundeworkshops 2012


Mit einem Training auf dem Trümmergelände des Zivil- und Katastrophenschutzes der Stadt Ulm am Sandhaken ist unser Rettungshundeworkshop 2012 gestern zu Ende gegangen. Sechs Hundeführer und sieben Hunde haben in den vergangenen Wochen die Rettungshundearbeit kennen gelernt und für sich entdeckt. Wir freuten uns über erstaunliche Fortschritte und tolle Erfolge, über motivierte Hunde und Menschen, über harmonische Trainingseinheiten.
Zum Abschluss stellten wir alle Teams auf die Probe: Sie absolvierten den sogenannten Leveltest, mit dem unsere Staffel junge Hunde nach einer Ausbildungszeit von sechs bis neun Monaten überprüft. Ihre Aufgabe: Das eigenverantwortliche Absuchen eines kleinen, zugewiesenen Gebiets ohne Hilfestellungen. Eine Anzeige der gefundenen Personen wird hierbei noch nicht verlangt; der Hund wird beim Ankommen direkt bestätigt. Was sollen wir sagen? Alle Workshopteilnehmer meisterten den Test mit Bravour! Herzlichen Glückwunsch!
In den vergangenen sechs Wochen durften wir tolle Hunde und tolle Menschen kennenlernen, die wir am liebsten alle für unsere Staffel behalten würden. Wir freuen uns, dass der eine oder andere mit dem Gedanken an einen aktiven Einstieg in die Rettungshundearbeit spielt. Unser Bild zeigt Workshophund Fin am Start. Wo ist deine Wurst, Fin? Such und hilf!

01.09.2012: Einsatz #12 im Landkreis Heidenheim

25 Rettungshunde, 50 Helfer, mehrere Polizeistreifen und ein Hubschrauber suchten am Samstag im Landkreis Heidenheim nach einem Vermissten. Wir waren dabei.

01.09.2012: Training im Maisfeldlabyrinth bei Seligweiler


Ein Irrgarten aus 140 000 Maispflanzen diente unseren Rettungshunden im heutigen Training als Spielwiese: Landwirt Bernd Ruess aus Bollingen öffnete für unsere Staffel die Tore seines legendären Maisfeldlabyrinths bei Seligweiler. Uns bot sich ein spannendes, ungewöhnliches Übungsumfeld, das Hundeführer und Hunde gleichermaßen forderte. Auf 1,6 Hektar Mais und rund zwei Kilometern verwinkelten Mais-Pfaden fand sich so manche kniffelige Versteckmöglichkeit.
Ein Spaß mit ernstem Hintergrund: Im Einsatz müssen unsere Rettungshunde immer wieder auch Maisfelder durchstöbern, da oftmals nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich eine vermisste Person inmitten des dichten Bewuchses verlaufen oder versteckt hat. Herzlichen Dank an die Betreiber des Labyrinths für diese tolle Trainingsmöglichkeit!

25.08.2012: Bestandener Mantrail-Grundlagentest

Balou und seine Hundeführerin Ursula Widmann-Rau haben den ersten Schritt auf dem Weg zum einsatzfähigen Mantrailteam gemeistert. Sie haben heute bei Tina Caspari in Mainz den Mantrail-Grundlagentest (MTG) bestanden - einen 300 Meter langen Trail im Stadtgebiet. Wir gratulieren herzlich!

24.08.2012: Drei Vorführungen in zwei Tagen


30 Kinder suchen, 30 Kinder anzeigen. Unzählige Streichelhände ertragen. Im Abseilgeschirr hängen, Trümmerschuhe, Schneebrille, Schwimmweste vorführen. Was unsere Rettungshunde in Ausbildung Nanuk und Venya in den vergangenen beiden Tagen geleistet haben, ist aller Ehren wert. Über 70 Kindern gaben sie am Mittwoch und am Donnerstag gemeinsam mit ihren Hundeführern im Rahmen des Kinderferienprogramms der Hundefreunde Langenau einen Einblick in unsere Arbeit. Die Teilnehmer vom Kindergartenkind bis zum Jugendlichen erfuhren, wann und wo Rettungshunde zum Einsatz kommen können, wie sie ausgebildet werden und was sie leisten. Sie lernten unsere umfangreiche Ausrüstung kennen und durften sich schließlich ALLE für einen echten Rettungshund verstecken. Unsere Azubis haben sich wacker geschlagen! Unterstützung kam von unseren Rettungshunden Kira und Nico.
Nach einem anstrengenden Mittwochnachmittag war unsere Staffel bereits am Abend wieder gefordert: Das DRK Ochsenhausen stattete uns im Übungsbetrieb einen Besuch ab, um mehr über die Arbeit von Rettungshunden zu erfahren. Wir präsentierten unseren Gästen die Arbeit in den Trümmern, der Fläche und auf dem Trail und zeigten das Können unserer Hunde auf den Geräten. Auch durften sich die Ochsenhausener selbst verstecken und suchen lassen. Besonders beeindrucken konnte unser Mantrailer in Ausbildung Busco, der mit seinen gerade einmal vier Monaten einen 70 Meter langen Trail meisterte.

18.08.2012: Rettungshunde beim Zeltlager des SVW in Weidenstetten


Großeinsatz für unsere Rettungshunde: Fast 80 Kinder und Jugendliche nahmen in diesem Jahr am Zeltlager des Sportvereins Weidenstetten teil. Der Samstag stand ganz im Zeichen von Feuerwehr und Rettungsdienst. An mehreren Stationen lernten die Teilnehmer, was die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Ernstfall leisten - von der technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen über die Bekämpfung von Bränden und die Rettung Verletzter und Kranker bis hin zur Suche nach Vermissten und Verschütteten. Wir arbeiteten dabei Hand in Hand mit den Feuerwehren aus Weidenstetten und Langenau sowie der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes.
Trotz tropischer Temperaturen waren die Kinder und Jugendlichen den ganzen Nachmittag über voll bei der Sache. Sie versteckten sich für unsere Rettungshunde im Wald, lernten den Umgang mit Karte, Kompass und GPS und durften sich als Sprechfunker versuchen. Ein echtes Erlebnis und eine tolle Veranstaltung, die wie jederzeit gerne wieder unterstützen!

09.08.2012: Rettungshundeworkshop 2012


Viele Gemeinden bieten in diesen Tagen ein Ferienprogramm für Kinder an. Wir haben 2012 ein Hunde-Ferienprogramm ins Leben gerufen: In Kooperation mit dem Hundezentrum Klauer veranstalten wir einen Rettungshundeworkshop, der interessierten Hundebesitzern einen Einblick in unsere Arbeit geben soll. Nach einem ersten Einführungs- und Kennenlerntermin versuchten sich unsere Ferienhunde gestern am Mantrailing - und das mit durchschlagendem Erfolg. Obwohl alle fünf Hunde bislang keine Erfahrung in diesem Bereich hatten, zeigten sie erstaunliche Leistungen und spürten alle verlorengegangenen Menschen zielsicher wieder auf. Zum Abschluss des Abends meisterte jeder einen Trail mit ein bis zwei Winkeln über 50 Meter. Ein toller, vielversprechender Anfang!
Kommende Woche geht das Training weiter. Alle Ferienhundeteams haben beschlossen, dem Mantrailing treu zu bleiben: Es ist eine Beschäftigung, mit der auch Familienhunde im Alltag ohne großen Aufwand hervorragend ausgelastet werden können. Und vielleicht entscheidet sich ja doch der eine oder die andere für eine Karriere bei der Rettungshundestaffel...

07.08.2012: Kinderferienprogramm Altheim (Alb)


Es dauerte nur 60 Minuten - dann war unser Beitrag zum Kinderferienprogramm der Gemeinde Altheim (Alb) restlos ausgebucht. Jene 20 Kinder, die einen der begehrten Plätze ergattert hatten, verbrachten heute einen Tag als Nachwuchs-Rettungshundeführer im Altheimer Ortsteil Zähringen. Rund um den Hungerberg lernten sie an verschiedenen Stationen, wie sie Erste Hilfe leisten können, welche Ausrüstung ein Rettungshundeteam im Einsatz benötigt, wie die Orientierung mit Karte und Kompass funktioniert und welche Aufgabe ein Zugführer bei der Rettungshundestaffel erfüllt. Anschließend wurde auch das Einsatzfahrzeug gründlich unter die Lupe genommen.
Nach dieser einführenden Theorie folgte die Praxis. Alle Kinder durften sich für unsere Hunde im dichten Wald verstecken und hautnah erleben, wie Rettungshunde arbeiten. Unsere vierbeinigen Kollegen enttäuschten uns nicht. Sie meisterten alle kleinen "Gemeinheiten", die sich die Kinder einfielen ließen, um unsere Hunde auf die Probe zu stellen. Verstecke Kleidungsstücke als Verleitung wurden ignoriert, die Versteckpersonen auch auf Bäumen, hinter Gestrüpp, in Hecken und Gräben problemlos aufgespürt und angezeigt. So viel Einsatz musste belohnt werden: Am Ende überreichten wir allen Teilnehmern die Urkunde zum bestandenen Rettungshunde-Führerschein.
Uns bleibt nur, herzlich Danke zu sagen. An die Gemeinde, die Vesper und Getränke spendierte sowie an den Jagdpächter, der uns den Hungerberg für die Veranstaltung überließ. Vielen Dank!

05.08.2012: Einsatz #11 im Alb-Donau-Kreis

Nur wenige Stunden nach Ende unseres zehnten Einsatzes im laufenden Jahr wurden wir erneut alarmiert.

04.08 und 05.08.2012: Einsatz #10 im Alb-Donau-Kreis

Hinter unseren Rettungshundeteams liegt eine arbeitsreiche Nacht...

27.07. bis 29.07.2012: ABC-Zug-Biwak der Feuerwehr Ulm in Füssen


Seit vielen Jahren fahren Teams unserer Staffel gemeinsam mit dem ABC-Zug der Feuerwehr Ulm zu einem gemeinsamen intensiven Ausbildungswochenende ins Allgäu - dem ABC-Zug-Biwak.
Am Wochenende war es wieder soweit: Drei volle Tage stand die Ausbildung von Zwei- und Vierbeinern mit all ihren Facetten im Vordergrund. In diesem Jahr neu mit an Bord: Die Jugendfeuerwehr. Gemeinsam verbrachten wir ereignisreiche Trainingstage mit freier Sicht auf das Schloss Neuschwanstein. Bei den Übungen kamen alle auf ihre Kosten: Unsere alten Hasen absolvierten großflächige Suchen in unbekanntem Gelände, während unsere Rettungshunde in Ausbildung (Übungs-)Einsatzluft schnupperten. Wir trainierten die Orientierung im Gelände, übten die sichere Anzeige gefundener Personen, feilten an Suchtaktik, Distanzkontrolle und Witterungsausarbeitung und sammelten viele, viele neue Erfahrungen.
An dieser Stelle vielen Dank an die unermüdlichen Versteckpersonen aus den Reihen der Jugendfeuerwehr sowie an unsere Kameraden vom ABC-Zug für die hervorragende Organisation! 2013 sind wir gerne wieder dabei!

15.07.2012: Vorführung beim Jubiläum 125 Jahre Feuerwehr Bernstadt


In diesem Jahr wird die Feuerwehr Bernstadt 125 Jahre alt. Am Sonntag haben die Menschen in Bernstadt und der Region diesen besonderen Geburtstag mit einem Festakt, einer Ausstellungseröffnung und Schauübungen gebührend gefeiert. Wir waren mit unseren Einsatzkräften auf vier Pfoten dabei und haben das Können unserer Hunde in einer Vorführung unter Beweis gestellt - in der Suche, bei Anzeigen, auf den Geräten und in verschiedenen Trageübungen. Bernstadts Bürgermeister Oliver Sühring wurde dabei kurzerhand eingebunden: Er durfte sich mit Rettungshündin Kira im Abseilgeschirr als Rettungshunde-Träger versuchen - und machte in der neuen, ungewohnten Rolle eine wirklich gute Figur!

13.07.2012: Wir trauern um unseren vierbeinigen Kollegen Charly


Am Donnerstag ist unser Rettungshund Charly zu seinem letzten Einsatz abberufen worden: Im hohen Alter von 13 Jahren und vier Monaten hat er den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten.
Wir trauern um einen einzigartigen Hund, der über ein Jahrzehnt als Rettungshund für die Suche in der Fläche, in den Trümmern und im Wasser im Dienst der Allgemeinheit stand. Bis kurz vor seinem 13. Geburtstag war Charly als einsatzfähiger Rettungshund fester Bestandteil unserer Einsatzgruppe, bis vor wenigen Wochen als Besuchshund im Söflinger Seniorenzentrum Clarissenhof aktiv.
Über 200 Mal rückte Charly in den Jahren seit seiner Rettungshunde-Hauptprüfung aus, wann immer Menschen vermisst oder in Not waren - mehrmals war Charly erfolgreich und spürte die vermisste Person auf.
Wir verlieren mit Charly weit mehr als "nur" einen Hund. Wir trauern um einen Kollegen, ein Teammitglied, einen Freund. In der Welt hinter dem Regenbogen wird er bereits erwartet: Seine Freunde Aponi, Fenny, Jessy und Urmel haben die Brücke vor ihm überschritten. Gute Reise, Charly. Wir werden dich nie vergessen!

07.07.2012: Klammheimlich...


haben unsere Besuchshundeführerin Carmen Wiche und unser Vorstandsmitglied, Rettungshundeführer und Zugführer Bernd Sobottka am Samstag geheiratet. Wir gratulieren herzlich und wünschen den beiden alles Gute für ihren weiteren gemeinsamen Lebensweg!

04.07.2012: Einsatz #9 im Alb-Donau-Kreis

"Person im Wasser" lautete das Alarmierungsstichwort unseres heutigen Einsatzes: Unsere Teams rückten nach dem Fund eines verlassenen Traktors am Ufer der Donau zur Wasser- und Uferrandsuche aus.

30.06.2012: Einsatz #8 im Alb-Donau-Kreis

Manchmal geht es Schlag auf Schlag: Keine 24 Stunden nach Alarmierung #7 erreichte uns Einsatz #8. An einem See im Alb-Donau-Kreis wurde eine Person vermisst.

29.06.2012: Einsatz #7 im Stadtgebiet Ulm

Etliche Wochen war es ruhig, heute erreichte uns die Alarmierung zu Einsatz #7 als morgendlicher Weckruf: Im Stadtgebiet Ulm wurde eine Person vermisst. Sie konnte durch die Polizei wohlbehalten aufgegriffen werden, für unsere ausgerückten Rettungshundeteams war der Einsatz noch in der Anfahrt beendet.

21.06.2012: Mantrail-Training rund um den Klosterhof Söflingen


Am Mittwoch waren unsere Mantrailer rund um den Klosterhof in Söflingen unterwegs. Sie haben viele schöne Bilder mitgebracht!

09.06.2012: 85. Geburtstag unserer Rettungshundeführerin a.D. Hildegard Karnatz


Am Samstag feierte unsere Rettungshundeführerin a.D. Hildegard Karnatz (im Bild die Zweite von rechts) ihren 85. Geburtstag. Bis heute unterstützt sie uns bei jeder Gelegenheit: Als Versteckperson im Training, als fleißige Kuchenbäckerin, bei der Straßensammlung, bei Prüfungen und, und, und. Klar, dass wir es uns nicht nehmen ließen, persönlich zu gratulieren - und so statteten wir unserem ältesten aktiven Mitglied mit unserem jüngsten Rettungshund in Ausbildung Busco (16 Wochen) einen Besuch ab.
Wir wünschen unserer Hildegard auch an dieser Stelle alles, alles Gute zum Geburtstag, Glück, Gesundheit und viele weitere schöne Jahre im Kreise unserer Staffel!

05.06.2012: Das neue Imagevideo unseres Bundesverbandes ist online!


Gewissermaßen frisch geschnitten: Das neue BRH-Imagevideo ist online! Mittendrin und in Aktion sind unsere Rettungshundeführerin Julia Frieß und ihr Rettungshund Anton.
Eine tolle Sache - vielen Dank an unseren Drehbuchschreiber, Kameramann und Produzenten Stefan Sobotta von der BRH RHS Osterode, Goslar, Harz und unseren "Verschütteten" Thomas Ristau (BRH RHS Zollernalb)!

03.06.2012: Unsere ersten zertifizierten Besuchshunde


Drei arbeits- und inhaltsreiche Wochenenden liegen hinter unseren Besuchshundeteams Julia Frieß mit Anton und Karin Liebert mit Ryan, die bei unseren Kameraden von den BRH Rettungs- und Therapiehunden Fildern und Umgebung ein Seminar zur Besuchshundearbeit absolviert haben. Am Sonntag endete die Veranstaltung mit einer Abschlussprüfung. Unter den wachsamen Augen von Therapiehundetrainerin Ruthild Kickhäfer vom Institut für Therapie- und Behindertenbegleithundeteams mussten unsere Hundeführer ihr Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen und ihre Hunde Grundgehorsam, Umweltsicherheit, Sozialverträglichkeit und einen sicheren, unbefangenen Umgang mit Kindern und Senioren zeigen.
Heute können wir stolz verkünden: Anton und Ryan haben mit Bravour bestanden und sind damit die ersten zertifizierten Besuchshunde unserer Staffel. Herzlich Glückwunsch!

02.06. und 03.06.2012: Zugführerzertifizierung Teil 2 in Ulm


Im April endete in Ulm die Zugführerzertifizierung Teil 1 mit 23 frischgebackenen Einsatzassistenten für unseren Bundesverband BRH. 22 von ihnen kehrten am Wochenende zurück an den Sandhaken, um Teil 2 der dreiteiligen Zertifizierung zum Zugführer zu absolvieren. Auf sie warteten zwei inhaltsreiche Tage: Auf dem Programm standen unter anderem Einsatztaktik, das Führen und Leiten im Einsatz nach DV 100, taktische Zeichen, die Anfertigung von Lageskizzen sowie die Phasen von Flächen- und Trümmereinsätzen.
Wir erlebten zwei lehrreiche und harmonische Zertifizierungstage, die auch Raum für Kameradschaft ließen: Der Samstag endete mit einem gemeinsamen Grillen.
Nun heißt es für unsere frischgebackenen Gruppenführer Katja Feicht, Eugen Glocker und Amrei Groß, bis zum November weiter fleißig Einsatzerfahrung als Führungskraft zu sammeln: Dann findet der dritte und letzte Teil der Zugführerausbildung in Hünxe statt.

02.06.2012: Dreharbeiten am Sandhaken - das neue BRH-Imagevideo in Arbeit


Unser Rettungshund Anton wird Filmstar! Heute war Multimediajournalist und Rettungshundeführer Stefan Sobotta zu Gast in Ulm, um Aufnahmen für das neue Imagevideo unseres Bundesverbandes BRH zu machen. Anton spielt darin eine Hauptrolle: Er ist gemeinsam mit seiner Hundeführerin Julia Frieß bei der Arbeit in den Trümmern zu sehen. Zwei Stunden wurde mit vollem Einsatz bei sommerlichen Temperaturen gedreht - wir sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis!

26.05 und 27.05.2012: Mantrail-Seminar mit Andrea Millet in Ulm


Mantrailer sind den meisten Menschen am ehesten als die Rettungshunde aus Kino und Fernsehen bekannt: Sie schnuppern an einem Gegenstand, verfolgen anschließend die Spur einer vermissten Person zuverlässig quer durch die Stadt und identifizieren den Gesuchten in einer Menschenmenge - oder sie geben eine genaue Hinwendungsrichtung vor, sodass Flächensuchhunde am Stadtrand gezielt zum Einsatz kommen können.
Bevor diese Spitzenleistung im Ernstfall tatsächlich abgerufen werden kann, durchlaufen Hund und Hundeführer eine aufwändige und lange Ausbildung. Am Wochenende waren sieben Mantrail-Teams aus verschiedenen Staffeln unseres Bundesverbandes zu Gast in Ulm.
Hier trainierten Anfänger und Fortgeschrittene unter der fachkundigen Anleitung von Seminarleiterin Andrea Millet Start, Aufbau und Durchführung verschiedener Trails in Stadt- und Waldgebieten. Während der Arbeit auf dem Trail wurde jedes Team gefilmt, nach Abschluss jede Einzelheit analysiert. Am Ende zweier spannender Seminartage waren Hunde und Hundeführer totmüde, aber um viele Erfahrungen reicher. So soll es sein!

20.05.2012: Vorführung zum Museumstag im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren


Pünktlich zum internationalen Museumstag am Sonntag hat das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren eine echt tierische Sonderausstellung eröffnet: "Die Zähmung des Wolfes". Sie zeigt noch bis Novmber in Bildern und Texten, wie der Wolf zum Menschen kam und was Hunde heute leisten. Wer aufmerksam durch die Ausstellung geht, kann sogar unseren Rettungshund Joey bei der Trümmerarbeit entdecken!
Zur Ausstellungseröffnung zeigten wir den Besuchern live, wann und wie Rettungshunde Menschen retten: Rettungshund Anton stöberte eine vermisste Person auf einer nahegelegenen Baustelle auf, unsere Azubis Ryan und Kate demonstrierten den Anzeigenaufbau und Balou fand den passenden Eigentümer zur verlorenen Mütze im Publikum. Unser Senior Charly begeisterte als echter Wolf zum Anfassen - und Rettungshündin Kira in einer Trageübung als flauschiger Pelzkragen. Auch für unsere Hunde war der Museumstag spannend: Zum Abschluss durften sie den lebensgroßen Plüschwolf aus den Ausstellungsräumen kennenlernen und am echten Wolfsfell schnuppern.

18.05.2012: Übungsbetrieb Gebäudesuche in der Ulmer Innenstadt


Im Schatten des Hauptbahnhofes plant die Stadt Ulm ein neues Einkaufs-, Wohn- und Dienstleitungsquartier - die Sedelhöfe. Mehrere leerstehende Wohn- und Bürogebäude in diesem Bereich sollen für die Realisierung des Großprojekts in den kommenden Monaten abgerissen werden.
Für uns eröffnet sich dadurch eine gigantische Spielwiese: Die Stadt Ulm stellt uns dankenswerterweise gleich mehrere Gebäude für die Rettungshundeausbildung bereit. Am Freitag waren wir zum ersten Mal vor Ort und waren begeistert von den gebotenen Trainingsmöglichkeiten: Auf unsere Hunde warteten stockfinstere Kellerräume, verwinkelte Bürokomplexe und eine Vielzahl neuer, anspruchsvoller Versteckmöglichkeiten.
Herzlichen Dank an die Stadt Ulm für dieses gigantische Trainingsareal! Die Gebäudesuche spielt in der Rettungshundearbeit immer wieder eine große Rolle: Durch sie kann sichergestellt werden, dass sich eine vermisste Person im Einsatz nicht doch in den eigenen vier Wänden befindet und nur versteckt hat.

13.05.2012: Vorführung zum Tag der offenen Tür des Autohauses Schlögl


Nach über vier Stunden Einsatz am Morgen waren unsere Hunde am Sonntagnachmittag noch einmal gefordert: Beim Tag der offenen Tür des Autohauses Schlögl in Weidenstetten waren wir mit einer Vorführung zu Gast.
Wir zeigten, wann und wie Rettungshunde Leben retten, führten die verschiedenen Anzeigearten sowie deren Aufbau vor und suchten mehrere vermisste Veranstaltungsbesucher. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die DRK-Ortsgruppe Weidenstetten-Beimerstetten, die uns spontan unterstützte und die gefundenen Personen fachgerecht versorgte!
Eine ganz besondere Herausforderung meisterte unser Mantrailer Balou. Trotz zahlreicher Zuschauer spürte er den Eigentümer einer verlorenen Mütze zielsicher auf dem Gelände des Autohauses auf.
Wir danken dem Autohaus Schlögl für die Einladung und tolle Gelegenheit, unsere Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Je mehr Menschen über Rettungshunde und ihre Einsatzmöglichkeiten Bescheid wissen, desto schneller kann unsere Staffel im Ernstfall eingesetzt werden.

13.05.2012: Einsatz #6 im Stadtgebiet Ulm

Für den Muttertag hatten wir eine Vorführung in Weidenstetten geplant - das Autohaus Schlögl feierte den Marktstart des SEAT Mii mit einem Tag der offenen Tür und hatte uns eingeladen. Vor der Öffentlichkeitsarbeit rief jedoch der Ernstfall: Im Stadtgebiet Ulm wurde bereits seit dem Vortag eine Person vermisst...

05.05.2012: Workshop Erste Hilfe am Hund und Warm Up in der Rettungshundearbeit


Schnell ist es passiert: Der Hund verletzt sich während einer Suche auf den Trümmern an Glasscherben oder verheddert sich in der Fläche in weggeworfenem Stacheldraht. Was in Situationen wie diesen und anderen Notfällen zu tun ist, erklärte uns heute Tierärztin Dr. Katrin Wiedmann von der BRH-Rettungshundestaffel Schwarzwald-Baar. Ihr Workshop zur Ersten Hilfe am Hund frischte die Kenntnisse von Rettungshundeführern und Suchgruppenhelfern auf kurzweilige Art und Weise auf und ermöglichte zudem ausgiebiges Training am lebenden Objekt. Geduldig ließen sich unsere vierbeinigen Kameraden Pfoten- und Ohrenverbände anlegen, in knisternde Rettungsdecken wickeln, auf verschiedenste Art fixieren und auf Wolldecken transportieren.
Auch die Themen Warm Up und Cool Down wurden behandelt: Katrin Wiedmann zeigte uns verschiedene Übungssequenzen, mit denen der Rettungshund adäquat auf seine körperlich anstrengende Aufgabe vorbereitet und nach der Suche schonend abgekühlt werden kann. Wir sagen herzlichen Dank für einen extrem lehrreichen und praxisnahen Nachmittag!

29.04.2012: Symbolische Einsatzbereitschaft zum Tag des Rettungshundes


Jedes Jahr werden in Deutschland rund 100 000 Menschen vermisst gemeldet. Viele von ihnen haben sich verlaufen, hatten einen Unfall oder bekamen beim Waldspaziergang gesundheitliche Probleme. Oft sind es alte Menschen und Kinder - und meist haben sie eines gemeinsam: Sie befinden sich in einer unter Umständen lebensbedrohlichen Situation, aus der sie selbst keinen Ausweg finden können.
Rettungshunde werden in diesen Fällen oftmals zu Lebensrettern. Sie spüren vermisste und verschüttete Menschen in riesigen, dicht bewachsenen Waldgebieten und unter meterdicken Schichten aus Beton und Schutt zuverlässig auf. 365 Tage im Jahr sind sie 24 Stunden am Tag kostenlos einsatzbereit. Diesem ehrenamtlichen Einsatz gedenkt seit 2009 der internationale Tag des Rettungshundes. Immer am letzten Sonntag im April stehen Rettungshundeführer rund um den Globus um 17 Uhr unserer Zeit zu einem symbolischen Einsatz bereit, um das Bewusstsein für die Rettungshundearbeit in der Öffentlichkeit zu stärken.

In Ulm, Neu-Ulm und dem Alb-Donau-Kreis stellen vier Rettungshundestaffeln unterschiedlichster Verbände und Organisationen fast 30 einsatzfähige Rettungshundeteams. Sie alle vereinten wir am Sonntag auf dem Trümmergelände des Katastrophenschutzes der Stadt Ulm am Sandhaken. Unsere Staffel sowie unsere Kollegen des ASB Rettungshundezuges Ulm, der BRH Rettungshundestaffel Donau-Iller und der DRK Rettungshunde-Bereitschaft Ulm/Alb-Donau zeigten mit dieser Aktion eindrucksvoll, wie leistungsstark die Rettungshundestaffeln in der Region sind.
Konkurrenzdenken und Machtkämpfe sind in der Rettungshundearbeit fehl am Platz. Wir alle verfolgen das gleiche Ziel: Mit Hunden Menschen zu retten. Gemeinsam wollen wir dieser Aufgabe auch in Zukunft nachkommen, miteinander arbeiten und voneinander lernen. Gemeinsam sind wir stark!

26.04.2012: Einsatz #5 im Landkreis Reutlingen

Heute unterstützten wir unsere Kollegen von den Rettungshundestaffeln des DRK Reutlingen und der Malteser Nürtingen bei der Suche nach einer vermissten Person im Landkreis Reutlingen. Da keinerlei mögliche Hinwendungsorte bekannt waren, gestaltete sich die Arbeit als schwierig. Der Einsatz wurde zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen und musste am Abend ergebnislos abgebrochen werden.

21.04.2012: Gemeinsame Trümmerübung der Rettungshundestaffeln Ulm und Lindau


Die BRH-Rettungshundestaffeln Ulm und Lindau verbindet seit Jahren eine freundschaftliche Zusammenarbeit, in regelmäßigen Abständen finden gemeinsame Trainings und Einsatzübungen statt. So auch am Samstag, als acht Lindauer Teams zu Gast auf unserem Trümmergelände waren. Gemeinsam mit Trümmerteams unserer Staffel wurde hier einen ganzen Tag lang ausgiebig trainiert.
Schon bald soll es einen Gegenbesuch geben: Aktuell laufen Planungen für eine gemeinsame Einsatzsichtung geprüfter Teams beider Staffeln.

17.04.2012: Spendenaktion für die Tierherberge Donzdorf

Seit mehr als zehn Jahren setzt sich die Tierherberge Donzdorf für in Not geratene Tiere ein. Zwingerhaltung gibt es hier nicht: Alle betreuten Tiere leben in kleinen Gruppen mit großen, gesicherten Ausläufen und viel Platz für Spiel und Spaß. Um seine Aufgabe auch in Zukunft erfüllen zu können, ist der zuständige Verein Tierherberge Donzdorf e.V. dringend auf Sachspenden angewiesen - und hier kommen Sie ins Boot!
Unsere Besuchshundeführerin Ingrid Rauch sammelt Sachspenden für die Tierherberge Donzdorf. Benötigt wird quasi alles, was Hunde und Katzen brauchen:
  • Halsbänder, Leinen, Geschirre, Decken, Körbchen, Spielzeug, Transportboxen
  • Trocken- und Nassfutter sowie Futterschüsseln
  • Katzenstreu, Streuschaufeln, Katzenklos
Aber auch
  • Putzmittel, Waschpulver, Spülmittel, Schwämme, Bürsten, Putztücher, Geschirrtücher
  • Halskrägen, Flächendesinfektionmittel, Wund- und Desinfektionsspray,Einweghandschuhe
  • Sterile OP-Handschuhe, Verbandsmaterial, Tupfer, Klebeband, Silberspray
  • Braunülen und Infusionsbestecke, chirurgische Bestecke, OP-Bestecke, Nahtmaterial
  • MPC- und Lopediumtropfen
Vielleicht hat ja der eine oder die andere einige saubere, gebrauchsfähige Artikel aus dem ersten Block, die er nicht mehr braucht oder kann Dinge aus dem zweiten Block spenden? In diesem Fall wenden Sie sich bitte direkt an Ingrid Rauch. Danke!

14.04. und 15.04.2012: Frühjahrsprüfungen Fläche/Trümmer mit LRRH Volker Marx


Einmal jährlich müssen alle Rettungshundeteams unseres Bundesverbandes ihre Einsatzfähigkeit in Prüfungen unter Beweis stellen. Nur, wer sich hier bewährt, darf im Ernstfall zur Suche nach vermissten oder verschütteten Menschen eingesetzt werden.
Am Wochenende richteten wir unsere traditionelle Frühjahrsprüfung aus. An zwei Tagen stellten sich mehr als 20 Rettungshundeteams der Staffeln Lindau, Main-Kinzig, Ries und Ulm in der Fläche und auf den Trümmern den Aufgaben von Leistungsrichter Volker Marx.
Alle unsere Teams konnten dabei mit ihrer Leistung überzeugen: Wir freuen uns über vorzügliche, sehr gute und gute Einzelbewertungen. Herzlichen Glückwunsch!

Agnes Brenner und Elja, Julia Frieß und Anton, Amrei Groß und Kira, Tammy Haase und Blue, Ute Leschik und Barnie, Judith Miehe und Lissy sowie Heike Werndl und Joey legten ihre Wiederholungsprüfung Fläche nach DIN 13050 mit Erfolg ab. Amrei Groß und Kira bestanden zudem ihre Wiederholungsprüfung auf den Trümmern. Karin Liebert und Ryan absolvierten die Begleithundeprüfung.

Ganz besonders freuen wir uns über drei frisch geprüfte Rettungshunde-Teams, die uns künftig im Einsatz unterstützen: Ingrid Schwab und Max sowie Siegfried Österle und Tara bestanden die Rettungshunde-Hauptprüfung Fläche, Julia Frieß und Anton waren in der Hauptprüfung auf den Trümmern erfolgreich.

02.04.2012: Einsatz #4 im Alb-Donau-Kreis

Bereits seit Sonntag wird eine Person im Seniorenalter im Alb-Donau-Kreis vermisst. Bei frühlingshaften Temperaturen rücken unsere Teams zur Suche aus. Mit dem Erstkontakt unserer Führungsmannschaft zur Einsatzleitung der Polizei vor Ort kommt die Entwarnung: Die vermisste Person konnte mit dem Eintreffen unserer ersten Teams wohlbehalten aufgefunden werden.
Warum unsere Hunde trotzdem suchen durften? Einfach auf ">mehr" klicken und den Bericht lesen!

24.03.2012: Jahreshauptversammlung am Sandhaken


Im Bild: Ursula Widmann-Rau und unserer ehemaliger zweiter Vorsitzender Tamás Lindenfeld.

Große Rochade innerhalb der Vorstandschaft: Bei unserer jährlichen Mitgliederversammlung kam es zu etlichen Verschiebungen innerhalb der Führungsmannschaft. Tamás Lindenfeld schied nach über 15 Jahren als stellvertretender Vorsitzender auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus. Er wurde für sein Engagement mit der goldenen Ehrennadel unserer Staffel und der Ehrenmitgliedschaft im Verein bedacht.
Ebenfalls geehrt wurde unsere Hundeführerin Ursula Widmann-Rau. Sie ist seit zehn Jahren Mitglied unserer Staffel und wurde dafür mit der silbernen Ehrennadel belohnt.

Die Vorstandschaft setzt sich nun wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender - Werner Keil
2. Vorsitzende - Katja Feicht
Schriftführerin - Amrei Groß
Kassiererin - Ute Leschik
Ausbildungsleitung - Eugen Glocker & Anita Scheppach
Zugführer - Bernd Sobottka & Matthias Mayer
Wart für Material - Thomas Guth
Wart für Technik - Harry Maier

Auf gute Zusammenarbeit!

24.03.2012: Erfolgreiche Vorprüfungen Fläche in Schelklingen


Vergangenes Wochenende wurde im Zuge des BRH-Verbandstags eine neue, bundesweite Prüfungsordnung nach DIN 13050 für alle BRH-Staffeln beschlossen. Heute konnten wir erste Erfahrungen in der praktischen Anwendung sammeln: Unsere Teams Siegfried Österle mit Tara und Ingrid Schwab mit Max traten in Schelklingen zur Vorprüfung Fläche an.
Binnen 25 Minuten mussten sie das steile, dicht bewachsene und mit Felsen gespickte Gelände am Herz-Jesu-Berg auf einer Fläche von 25 000 Quadratmetern absuchen und eine unbekannte Anzahl Personen finden. Beide haben diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Vorprüfung, Siggi und Ingrid!

19.03.2012: Einsatz #3 im Stadtgebiet Ulm

Gerade einmal 18 Minuten dauerte unser dritter Einsatz im laufenden Jahr: Noch während der Anfahrt unserer Teams konnte die vermisste Person wohlbehalten aufgefunden werden.

05.03.2012: Trümmerhunde im Ruinenfeld - unser Training in den Medien


Mit unserem Trümmertraining am Freitag haben wir nicht nur die Aufmerksamkeit zahlreicher Passanten, sondern auch jene der Presse auf uns gezogen: Südwest Presse-Redakteur Christoph Mayer besuchte uns mit den beiden Fotografen Matthias Kessler und Christian Wille in den Trümmern und überzeugte sich vor Ort vom Können unserer Hunde; von der Neu-Ulmer Zeitung rückte Fotograf Alexander Kaya an. Das Ergebnis ist heute in den jeweiligen Print- und Onlineausgaben zu sehen. Wir sagen herzlich Dank für diese tolle Dokumentation unserer Arbeit!

03.03.2012: Erste-Hilfe-Training


Alle Jahre wieder frischen unsere Hundeführer und Suchgruppenhelfer ihre Kenntnisse in Erster Hilfe auf, um im Ernstfall Leben retten zu können. Am Samstag übten wir unter der fachkundigen Anleitung von Karlheinz Hebeler von der Feuerwehr Ulm das richtige Verhalten in verschiedenen Notfall-Situationen, trainierten die Herz-Lungen-Wiederbelebung und vertieften Aspekte der Ersten Hilfe, die uns in Einsätzen immer wieder begegnen: Unterkühlungen, Erfrierungen und Vergiftungen.

02.03.2012: Trümmertraining im Schatten des Ulmer Münsters


Derzeit wird der ehemalige Hauptsitz der Sparkasse Ulm abgebrochen. Mit freundlicher Genehmigung des Abbruchunternehmens Max Wild und der Sparkasse Ulm durften wir das Gelände für ein Trümmertraining nutzen. Im Schatten des Münsters bot sich uns hier eine gigantische Spielweise mit unzähligen Versteckmöglichkeiten. Unsere Hunde waren hochmotiviert und völlig unbeeindruckt von zahlreichen Zuschauern mit Feuereifer bei der Arbeit. Alle vermissten und verschütteten Personen konnten in Windeseile aufgespürt werden.
Für unsere Trümmerhunde sind Trainings wie dieses immens wichtig. Nur, wenn sie in Übungen mit immer neuen, einsatzrelevanten Situationen und immer anderen Geländen konfrontiert sind, können wir im Ernstfall Menschen retten. Die Firma Max Wild und die Sparkasse haben einen wertvollen Beitrag für die Einsatzfähigkeit unserer Teams geleistet. Wir sagen herzlichen Dank!

26.02.2012: Einsatzassistentenausbildung (ZF 1) in Ulm


Zwei Tage lang drückten 26 angehende Führungskräfte unseres Bundesverbandes in unserem Vereinsheim am Sandhaken die Schulbank. Auf dem Programm standen unter anderem Einsatzorganisation, Geländeeinteilung, Stressbewältigung und die Dienstvorschrift 100, die Richtlinien für die Führung und Leitung im Einsatz vorgibt.
Für unsere Staffel nahmen Katja Feicht, Eugen Glocker und Amrei Groß am Lehrgang teil. Nach erfolgreichem Abschluss stehen sie unseren Zugführern ab sofort als Einsatzassistenten zur Seite - eine umfangreiche, verantwortungsvolle und spannende Aufgabe.
Bereits im Juni steht für unseren Zugführernachwuchs der nächste Ausbildungstermin an: Dann findet Teil 2 der dreiteiligen Zertifizierung zum Zugführer in Ulm statt. Wir sind dabei!

25.02.2012: Einsatz #2 im Landkreis Heidenheim

Nach einem langen Zertifizierungstag für angehende Führungskräfte werden wir am Abend von unseren Kollegen der BRH RHS Heidenheim zur Unterstützung in den Nachbar-Landkreis alarmiert. Nach einem Verkehrsunfall wird der Fahrer des Unfallwagens vermisst...

17.02.2012: Trümmertraining in Weidenstetten


Ein ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen in Weidenstetten stand uns heute für ein Trümmertraining zur Verfügung. Zahlreiche, ungewöhnliche Versteckmöglichkeiten, ein dunkles Kellergewölbe und wacklige Stiegen unter dem Dach forderten unsere Hunde, die mit viel Spaß bei der Sache waren.
Wir sagen vielen Dank an die Gemeinde Weidenstetten für diese tolle Trainingsmöglichkeit!
Unser Bild zeigt Rettungshündin Elja, die einen "Verschütteten" unter allerlei Abbruchmaterial entdeckt hat.

10.02.2012: Winterliche Orientierungs- und Funkübung rund um Weidenstetten

Die sichere Orientierung mit Karte, Kompass und GPS ist für Rettungshundeführer und Suchgruppenhelfer essentiell: Nur durch sie kann im Ernstfall eine sichere Abdeckung der zugewiesenen Suchgebiete sichergestellt werden, nur durch sie der Rettungsdienst ohne Verzögerung zu einer gefundenen Person gelotst werden.
Aus diesem Grund wird die Arbeit mit Karte, Kompass und GPS in unserer Staffel regelmäßig trainiert. Am Samstag mussten unsere Teams ihre Fähigkeiten bei einer Orientierungs- und Funkübung bei Eis und Schnee rund um Weidenstetten unter Beweis stellen. Erfahrene Einsatzkräfte und Neueinsteiger bildeten jeweils eine Gruppe, anschließend ging es ausgehend von der Verbandsgrundschule nach Marschzahl und Koordinaten ins (derzeit) ewige Eis.
Nach drei Stunden erreichten alle durchgefroren, aber gute Dinge das Ziel. Fazit: Wir können es noch! Und der Glühwein schmeckt...

06.02.2012: Nachtrag zu Einsatz #1 im Stadtgebiet Ulm

Nach über 24 Stunden wurde die vermisste Person um die Mittagszeit durch Spaziergänger weit außerhalb unserer Suchgebiete im fast 20 Kilometer entfernten Illerberg bei Vöhringen aufgegriffen. Sie lebt, ist aber durch die eisige Nacht unter freiem Himmel stark unterkühlt.

05.02.2012: Einsatz #1 im Stadtgebiet Ulm

Unser erster Einsatz im neuen Jahr führte uns ins Stadtgebiet Ulm: Bei eisigen Temperaturen wurde eine Person aus einer Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderungen vermisst. Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungshundestaffeln aus der Region war im Einsatz.

03.02.2012: Frostiges Flächentraining am Sandhaken


Eisiger Ostwind, tiefgefrorene Wälder und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich haben uns heute im Training begleitet. Gearbeitet wurde trotzdem: Anspruchsvolle Suchen bei schwierigen Witterungsverhältnissen und neue Opferbilder forderten unsere Hunde.
Unser Bild zeigt Rettungshund in Ausbildung Nanuk bei einer Anzeige am dick eingenummten Helfer. Sieht doch ganz gut aus! Nanuk dürfte die sibirische Kälte übrigens durchaus gefallen - immerhin ist er zur Hälfte Husky!

18.01.2012: Mantrailtraining in der Ulmer Innenstadt


Eine Person wird vermisst - sie ist ausgerechnet in der abendlichen Rush Hour inmitten der Ulmer Innenstadt verschwunden. Diese schwierige Aufgabe forderte unsere Mantrailer im ersten reinen Trail-Übungsbetrieb des neuen Jahres. Sie mussten den Weg des Vermissten über endlose Asphaltflächen durch die Fußgängerzone verfolgen, den Geruch zahlreicher Passanten ausschließen und am Ende die gefundene Person sicher anzeigen.
Alle haben ihre Suche erfolgreich beendet. Eine tolle Leistung vor allem für unsere jungen Hunde, die an diesem Arbeit ihre ersten Erfahrungen auf kurzen, reinen Stadttrails sammelten.
Unser Bild zeigt Mantrailer in Ausbildung Genie am Point-Last-Seen, jenem Ort, an dem eine vermisste Person zuletzt zuverlässig gesehen wurde. Hier beginnt für den Mantrailer die Suche...

14.01.2012: Erster praktischer Übungsbetrieb im neuen Jahr


Am Mittwoch haben wir das neue Jahr traditionell mit einer Besprechung aller aktiven Mitglieder begonnen; heute fand der erste praktische Übungsbetrieb 2012 statt. Nach rund vierwöchiger Winter-Trainingspause durften unsere vierbeinigen Kollegen in der Fläche, in den Trümmern und auf dem Trail zeigen, was sie können.
Sie haben nichts verlernt. Voller Motivation starteten junge Hunde und alte Hasen gleichermaßen in die Suche und stöberten in Windeseile alle "verlorengegangenen" Menschen auf.
Für einige unserer Junghunde in Ausbildung begann das neue Trainingsjahr mit einer Herausforderung: Nanuk, Django und Summer lernten den Trümmerkegel kennen und durften nach einer erfolgreichen Begehungsübung zum ersten Mal Menschen zwischen den Betonplatten suchen - mit vielversprechendem Ergebnis. Unser Bild zeigt Rettungshund in Ausbildung Django mit seiner ersten "verschütteten" Person.

09.01.2012: Zivil-militärische Zusammenarbeit: Netzwerk Katastrophenschutz


Zur Bewältigung von Großschadensereignissen, besonderen Gefahrenlagen und in der Abwicklung von Katastropheneinsätzen arbeiten zivile Organisationen und militärische Verteidigung Hand in Hand, um Menschenleben zu retten. „Zivil-militärische Zusammenarbeit“ lautet hier das Stichwort.
Wie diese in Ulm und der Region aussehen kann, haben die Mitglieder des Katastrophenschutzes der Stadt Ulm im Zuge einer Informationsveranstaltung des Netzwerks Katastrophenschutz erörtert: Auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses am Oberen Eselsberg trafen Angehörige der Streitkräfte sowie ziviler Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zusammen – mit dabei waren auch Führungskräfte unserer Staffel. Das Programm war ebenso spannend wie vielseitig. Verschiedene Fachvorträge zeigten Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten auf, ein Szenario verdeutlichte die mögliche Zusammenarbeit von Militär und zivilen Rettungsorganisationen im Einsatz. Außerdem wurden verschiedene Rettungsfahrzeuge mit katastrophenschutzspezifischen Abrollcontainern vorgestellt.
Das Fazit war eindeutig: Die Region Ulm ist für den Ernstfall bestens gerüstet.

02.01.2012: Wir wünschen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2012!


2011 haben wir gemeinsam viel erreicht:

In 8 Einsätzen suchten wir über 40 Stunden nach vermissten Menschen im Stadtgebiet Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Ein Mal konnte die vermisste Person dabei durch einen Rettungshund unserer Staffel leicht verletzt, aber ansonsten wohlauf aufgefunden werden.
Mehr als 300 Stunden verbrachten unsere aktiven Mitglieder 2011 im regulären Übungsbetrieb. Dazu kamen Einsatzübungen, Sichtungen, Sondertrainings, Ausbildungs- und Zertifizierungsveranstaltungen sowie die große Landesübung aller baden-württembergischen BRH-Staffeln in Ulm.
Zwei Mal veranstalteten wir eine Rettungshundeprüfung in Ulm. Unsere Hunde konnten dabei mit sehr guten und vorzüglichen Einzelbewertungen überzeugen. Zwei Teams wurden nach erstmalig bestandener Flächenprüfung in unsere Einsatzmannschaft aufgenommen. Damit verfügen wir aktuell über 13 geprüfte Flächensuchhunde und sechs Trümmersuchhunde.
Drei unserer Suchteams nahmen an der Lawinenausbildung der Arbeitsgemeinschaft Schnee der Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshundeführender Vereinigungen teil.
Unser Gruppenführer Bernd Sobottka bestand die Zugführerzertifizierung, unsere Hundeführerinnen Heike Werndl und Anita Scheppach legten die Ausbilderzertifizierung mit Erfolg ab.
Im Herbst begannen wir mit der Besuchshundearbeit im Altenzentrum Clarissenhof und verschiedenen anderen Einrichtungen, wo unsere vierbeinigen Kollegen viel Freude spenden.

Auch 2012 haben wir viel vor:
Wir freuen uns auf abwechslungsreiche Übungsbetriebe, spannende Besuche in Schulen und Pflegeheimen, erfolgreiche Rettungshundeprüfungen und Einsätze, interessante Ausbildungsveranstaltungen, das Biwak des ABC-Zugs der Feuerwehr Ulm und vieles mehr. Es gibt viel zu tun im neuen Jahr - packen wir es an. Gemeinsam!
 


 
BRH-Rettungshundestaffel Ulm e.V. - 16. Abteilung der Feuerwehr Ulm