Was ist die Wassersuche?

Die Wassersuche ist eine Form der Leichenortung und gehört damit nicht direkt in die Rettungshundearbeit. Dennoch wird diese Art der Suche in unserer Staffel regelmäßig trainiert, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Wann kommen Wassersuchhunde zum Einsatz?

Suchen am und auf dem Wasser finden statt, wenn es darum geht, Gewässer nach ertrunkenen Personen abzusuchen oder zu klären, ob ein Vermisster möglicherweise ertrunken ist.

Wie funktioniert die Wassersuche?

Menschen geben an das Wasser Hautschuppen, Fette und Gase ab, die an die Wasseroberfläche aufsteigen. Unsere Hunde können diese Witterung aufnehmen und so Ertrunkene und Verunglückte anzeigen. Dabei sind sie in der Lage, Personen in bis zu 50 Metern Tiefe aufzuspüren. Gesucht wird dabei entweder vom Boot oder vom Land aus. Wird vom Boot aus gesucht, stehen die Hunde ruhig am Bootsrand und halten ihre Nase dicht über die Wasseroberfläche.

Wie zeigt der Hund einen Fund an?

Hat der Hund Witterung, wird er im Boot ganz unruhig. Er beugt sich weit über den Bootsrand und versucht, dem menschlichen Geruch näher zu kommen. Einige Hunde bellen, andere zeigen über Scharren im Boot ihren Fund an.

 


 
BRH-Rettungshundestaffel Ulm e.V. - 16. Abteilung der Feuerwehr Ulm