Rettungshundearbeit ist Teamarbeit. Im Einsatz müssen Mensch und Hund als Team agieren und sich völlig aufeinander verlassen können. Der Hundeführer muss in der Lage sein, das Verhalten seines Hundes
zu "lesen" und entsprechend zu deuten.
Um eine zuverlässige Abdeckung des ihm zugewiesenen Suchgebiets zu gewährleisten, muss er den Umgang mit Karte, Kompass und GPS beherrschen - denn was er im Einsatz freigibt,
wird später in der Regel nicht erneut abgesucht. Dies sind nur zwei Aspekte von vielen Themenbereichen, die der Hundeführer während der
zwei- bis dreijährigen Ausbildung zum geprüften Rettungshundeteam kennen lernt.
Bevor er zum Einsatz mitgenommen wird, muss
der Mensch die Ausbildung zum Truppmann nach FwDV2 durchlaufen und zudem folgende Kenntnisse in einer Prüfung nachweisen. Sie werden innerhalb der Staffel in verschiedenen Ausbildungsveranstaltungen und Theorieabenden vermittelt:
- Erste Hilfe Mensch
- Erste Hilfe Hund
- Kynologie
- Orientierung und Kartenarbeit
- Witterung und Witterungsverhalten
- Einsatztaktik Fläche, Trümmer und Mantrailing
- Umgang mit Totfunden
- Sprechfunk
- Trümmerkunde
- Verhalten im Einsatz
- Unfallverhütung und Sicherheit im Einsatz
- Fahren mit Sonder- und Wegerechten
- Verhaltensgrundsätze beim Transport von Hunden
- Taktische Zeichen des Katastrophenschutzes
Parallel zur Ausbildung des Hundeführers wird