Seit dem Nachmittag wird eine Person im Stadtgebiet Ulm vermisst. Da ein Abschiedsbrief gefunden wurde, wird ein Suizidversuch befürchtet. Nachdem erste Suchmaßnahmen ohne Erfolg blieben, werden wir am Abend zur Personensuche alarmiert. Bereits bei unserer Ankunft am Treffpunkt kann die Polizei jedoch Entwarnung geben: Die vermisste Person ist gefunden und am Leben. Wir rücken wieder ein.

Vermisst wird eine Person im Seniorenalter. Sie ist am Vortag mit dem Rad zu einer Tour aufgebrochen, kehrte jedoch bis zum Abend nicht nach Hause zurück. Da die vermisste Person als fit gilt, befürchten Angehörige, dass sie sich in einer Notlage befindet und alarmieren die Polizei.
Wir werden am Freitag zur laufenden Personensuche nachalarmiert und rücken mit neun Suchteams zur Überlandhilfe aus. Nahezu zeitgleich mit unserem Eintreffen am Einsatzort grenzt eine Ortung des Mobiltelefons der vermissten Person die Suchgebiete stark ein. Sofort werden im Umkreis der Ortung gezielt Rettungshunde eingesetzt. Unsere Teams durchkämmen eine dicht bewachsene Waldfläche mit steilen Hängen. Kurz nach Suchbeginn wird die vermisste Person durch unseren Rettungshund Joey auf einem steilen Wegstück tot neben ihrem Fahrrad liegend aufgefunden.

Eine Person im Seniorenalter ist von ihrem üblichen Spaziergang nicht zurückgekehrt. Da Angehörige befürchten, dass sie sich in einer Notlage befinden könnte, alarmieren sie die Polizei, die wiederum uns zum Einsatz alarmiert. Wir rücken mit acht Rettungshundeteams aus.
Bereits auf der Anfahrt erreicht uns allerdings die Rückalarmierung: Die vermisste Person wurde durch Angehörige durchnässt, aber ansonsten wohlbehalten außerhalb ihrer üblichen Spazierwege aufgefunden. Sie hatte sich im Wald verlaufen.

Bereits am Vortag ist eine Person im Seniorenalter im Kreis Reutlingen zu einem Spaziergang aufgebrochen. Da aufgrund einer Erkrankung befürchtet werden muss, dass sie sich in einer hilflosen Lage befindet, beginnt die Polizei noch am Donnerstag mit umfangreichen Suchmaßnahmen. Diese werden weit nach Einbruch der Dunkelheit schließlich ohne neue Erkenntnisse eingestellt.
Am Freitag unterstützen wir unsere Kollegen vom DRK-Kreisverband Reutlingen gemeinsam mit weiteren Rettungshundestaffeln aus der gesamten Region. Im strömenden Dauerregen durchsuchen wir mehrere teils überflutete Waldgebiete in der Nähe des Wohnorts der vermissten Person und übernehmen unter anderem Flächen entlang einer stark befahrenen Bundesstraße.
In den Abendstunden des Freitags wird die Suche aufgrund eines nahenden Unwetters erneut ergebnislos abgebrochen. Die vermisste Persom bleibt verschwunden.

Nachtrag vom 04.06.2013:
Die vermisste Person wird am Abend des 03.06.2013 von einem Jäger mehrere Kilometer außerhalb unserer Suchgebiete in unwegsamem Gelände leblos aufgefunden. Für sie kommt jede Hife zu spät.

Eine Gasexplosion hat ein Einfamilienhaus im Kreis Heidenheim fast vollständig zerstört. Während die zunächst vermissten Bewohner des Gebäudes kurz nach der Explosion am Ort des Geschehens eintreffen, bleibt unklar, ob möglicherweise Passanten unter den Trümmern begraben wurden.
Als ein kleinerer Brand auf den Trümmern gelöscht ist und feststeht, dass kein Gas mehr austritt, beginnen wir mit der Suche nach Verschütteten. Gemeinsam mit unseren Kollegen von der Rettungshundebereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes suchen wir den Trümmerkegel mit mehreren Hunden systematisch ab.
Stark einsturzgefährdete Bereiche, ständig nachrutschende Trümmerteile und brütende Hitze erschwerten die Arbeit und forderten Hund und Hundeführern alles ab. Nach rund 20-minütiger Suchzeit können wir Entwarnung geben: Unsere Hunde finden keinerlei Anzeichen dafür, dass Menschen verschüttet sind. Der Weg ist frei für den Bagger.

Am Rande des Stadtgebiets Ulm wird eine Person vermisst; zur Mittagszeit alarmiert die Polizei unsere Staffel zum laufenden Einsatz. Zur Suche mit Hunden kommt es jedoch nicht. Noch in der Anfahrt erreicht uns die Rückalarmierung: Die vermisste Person wurde aufgefunden.

Heute erreichen uns zwei Alarmierungen binnen drei Minuten: Unsere Kollegen von der BRH RHS Heidenheim bitten um Unterstützung bei einer Personensuche in unserem Nachbarlandkreis, nahezu zeitgleich werden wir von der Polizei in den Alb-Donau-Kreis gerufen. Hier wird seit den frühen Abendstunden eine Person vermisst. Sie befindet sich in einer emotional belastenden Situation und hat einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Nach Rücksprache mit der Zugführung der BRH RHS Heidenheim übernehmen wir den Einsatz im Alb-Donau-Kreis. Mit den Kollegen in Heidenheim bleiben wir in Kontakt.
Unsere Suchaktion konzentriert sich im ersten Schritt schwerpunktmäßig auf ein weitläufiges Bundeswehrgelände unweit des Wohnorts der vermissten Person. Wir durchsuchen dicht bewachsene Waldflächen, diverse Entwässerungsgräben und mehrere Gebäude. Streifen der Polizei und der Feldjäger übernehmen eine visuelle Suche entlang der Wege, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera deckt die großen Freiflächen im Suchgebiet ab.
Bei Einbruch der Dunkelheit sind die ersten Suchen ergebnislos beendet. Nach und nach erhalten unsere Rettungshundeteams neue, weitergehende Suchaufträge und nehmen ihre Arbeit erneut auf. Kurz darauf kann jedoch Entwarnung gegeben werden: Die vermisste Person ist selbstständig und wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt.
Auch in Heidenheim ist der Einsatz zwischenzeitlich beendet, nachdem die vermisste Person von mehreren Augenzeugen im Stadtgebiet gesehen wurde. Unsere Teams haben damit Feierabend.

Am Freitag wird auf einem Waldparkplatz im Kreis Reutlingen ein verlassenes Fahrzeug mit laufendem Motor und einem auf der Motorhaube liegenden Handy gefunden. Vom Fahrer fehlt jede Spur. Als sich herausstellt, dass der Fahrer des Wagens am Morgen einen wichtigen Termin versäumt hat, leitet die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein.
Wir werden am Abend zur laufenden Personensuche hinzugezogen und unterstützen die Kameraden von der DRK RHS Reutlingen bei hochsommerlichen Temperaturen bei der Abdeckung der weitläufigen Waldflächen rund um den Fundort des PKWs. Trotz eines großen Suchaufgebots bleibt der Fahrzeuglenker verschwunden. Für die Hunde stellt die Suche angesichts der schwülwarmen Temperaturen eine große Belastung dar, sodass der Einsatz kurz vor Mitternacht ohne neue Erkenntnisse abgebrochen wird.

Nachtrag vom 28.07.2013:
Zwei Tage nach ihrem Verschwinden läuft die vermisste Person mehr als 60 Kilometer vom Ort ihres Verschwindes entfernt in einer Klinik auf. Sie ist geschwächt, ansonsten aber wohlauf.

Seit Samstag früh wird im Kreis Reutlingen eine Person vermisst. Sie hat ihre Wohnung in der Nacht aus bislang unbekannten Gründen und unter Zurücklassung ihres Fahrzeugs verlassen und ist seither spurlos verschwunden. Eine erste Suche am Sonntag, an auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera und mehrere Rettungshundestaffeln beteiligt waren, verlief ohne neue Erkenntnisse.
Da die Polizei nicht ausschließen kann, dass sich die vermisste Person in einer hilflosen und möglicherweise lebensbedrohlichen Notlage befindet, werden die Suchmaßnahmen am Dienstag auf einen weitläufigen Waldbereich unweit ihres Wohnorts ausgedehnt; dieses Mal sind Rettungshundestaffeln aus der gesamten Region sind im Einsatz. Am Abend wird der Einsatz ein zweites Mal erfolglos abgebrochen. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen bleibt die Person verschwunden.

Nachtrag vom 30.08.2013:
Knapp drei Wochen nach ihrem Verschwinden wird die vermisste Person durch die Polizei tot in einem Waldgebiet über 50 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt gefunden. Die Kriminalpolizei nimmt einen Bekannten der vermissten Person fest. Er gesteht, sie in der Nacht ihres Verschwindens ermordert und im Wald abgelegt zu haben.

Nach einem Sturz im Wald meldet sich ein Radfahrer schwer verletzt bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Ulm. Da er seine Position jedoch nicht genau beschreiben kann, werden wir zur Personensuche alarmiert.
Wenige Minuten später erreicht uns die Entwarnung: Der Radfahrer ist gefunden und wird ärztlich versorgt.

Gut 24 Stunden nach unserem Einsatz #10/2013 erreicht uns die nächste Alarmierung: Im Stadtgebiet Ulm wird ein Bewohner einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen vermisst. Wir rücken mit sieben Hunden zur Personensuche aus und durchkämmen in den folgenden Stunden weitläufige Waldgebiete rund um den Wohnort der vermissten Person. Stark befahrene Straßen, Brombeerhecken, Totholz und dichter Bewuchs erschweren unsere Arbeit, auf dem Gelände der Einrichtung selbst stellen Dutzende freilaufender Kaninchen unsere Teams auf eine harte Probe. Parallel zur Flächensuche wird ein Mantrailer an der Wohngruppe der vermissten Person angesetzt.
Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen bis spät in die Nacht bleibt die vermisste Person verschwunden. In den frühen Morgenstunden bricht die Polizei den Einsatz vorerst ergebnislos ab.

Nachtrag vom 12.09.2013:
Drei Tage nach ihrem Verschwinden wird die vermisste Person durch Beamte der Polizei wohlauf in STUTTGART (!) aufgegriffen.

Im Alb-Donau-Kreis wird nach einer Feier eine alkoholisierte Person im Jugendalter vermisst. Da nicht auszuschließen ist, dass sie in die nahegelegene Donau gestürzt ist, suchen Polizei und Feuerwehr den Fluss und seine Uferbereiche mit einem Großaufgebot an Kräften ab. Parallel werden wir zur Wasser- und Uferrandsuche angefordert.
Zum Einsatz kommen unsere Hunde allerdings nicht. Kurz nach unserem Eintreffen am Einsatzort wird die vermisste Person mehrere Kilometer von der Einsatzstelle entfernt aufgeriffen. Sie hatte sich von ihren Freunden unbemerkt zu Fuß auf den Heimweg gemacht und ist wohlauf.