Während einer Party kommt es im Alb-Donau-Kreis zum Streit zwischen jungen Erwachsenen, in dessen Folge sich eine männliche Person von der Gruppe entfernt und verschwindet. Aufgrund ihrer Alkoholisierung und der winterlichen Temperaturen befürchten ihre Begleiter, dass sie in eine Notlage geraten könnte und wenden sich an die Polizei. Diese zieht uns in den Morgenstunden des Sonntags zur laufenden Personensuche hinzu. Glücklicherweise ist der Einsatz bereits nach den ersten Minuten der Suche mit Rettungshunden beendet: Der vermisste Mann hat sich telefonisch bei seinen Freunden gemeldet; er ist wohlbehalten zu Hause angekommen.

Im Kreis Heidenheim wird seit den Abendstunden eine weibliche Person im Seniorenalter vermisst. Wir werden durch die Kollegen der BRH RHS Heidenheim kurz nach Mitternacht als Unterstützungsstaffel alarmiert; unser Einsatz ist allerdings nicht mehr erforderlich: Noch in der Anfahrt unserer Teams erreicht uns die gute Nachricht, dass die vermisste Seniorin wohlbehalten zu ihrem Wohnort zurückgekehrt ist. Wir rücken wieder ein.

Am Nachmittag ist eine Bewohnerin eines Seniorenheims im Stadtgebiet Ulm zu einem Spaziergang aufgebrochen. Als sie bis zum Abend nicht zurückkehrt, befürchtet das Pflegepersonal, dass sie sich in einer Notlage befinden könnte und wendet sich an die Polizei. Diese alarmiert uns zur Personensuche. Ein Einsatz unserer Hunde ist jedoch nicht erforderlich: Kurz nach dem Eintreffen am vereinbarten Treffpunkt wendet sich eine Passantin hilfesuchend an unsere Einsatzkräfte. Sie hat eine Dame aufgegriffen, die den Weg nach Hause nicht findet. Wir können weiterhelfen - es ist die vermisste Person, die von unseren Einsatzkren zur auf ihre Station begleitet und dem Pflegepersonal übergeben wird. Sie ist wohlauf.

Im Stadtgebiet Ulm wird eine männliche Person im Seniorenalter vermisst, die aufgrund einer Demenzerkrankung micherweise orientierungslos ist. Bereits mit dem Eintreffen unseres Zugführers und eines Voraushundes am Bereitstellungsraum kann die Polizei jedoch Entwarnung geben: Der Vermisste wurde wenige Minuten zuvor durch eine Streife aufgegriffen und ist wohlauf. Wir rücken wieder ein.

Am Morgen melden Angehörige eine weibliche Person im hohen Seniorenalter als vermisst, als sie diese nicht wie gewohnt an ihrem Wohnort im Alb-Donau-Kreis antreffen. Da sich unweit des Grundstücks der Vermissten weitläufige Wald- und Freiflächen sowie ein Fluss befinden, werden wir von der Polizei zeitnah zur Personensuche alarmiert. Noch auf der Anfahrt unserer Teams findet der Einsatz jedoch ein trauriges Ende: Unweit des Wohnorts der Seniorin finden Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr eine leblose Person im Wasser. Es ist die Vermisste, für die jede Hilfe zu spät kommt.

Seit dem Vortrag wird im Alb-Donau-Kreis ein Mann im Erwachsenenalter vermisst. Er hat seiner Schwester verschiedene persönliche Gegenstände und ein Schreiben in den Briefkasten geworfen, das auf eine mögliche Suizidabsicht hindeuten könnte. Seither ist er verschwunden.
Bei sommerlichen Temperaturen suchen wir mit unseren Hunden die weitläufigen Flächen rund um den Wohnort des Vermissten und seiner Schwester ab. Steile He, Felsen und dichter Bewuchs erschweren das Fortkommen; trotzdem können wir in den folgenden Stunden knapp eine Million Quadratmeter Wald- und Freifläche abdecken. Der Vermisste bleibt jedoch verschwunden. Am Abend wird der Einsatz vorerst ergebnislos beendet.

Unmittelbar im Anschluss an Einsatz #6 werden wir durch das Fungs- und Lagezentrum der Polizei erneut zur Personensuche angefordert. Geschlossen machen wir uns auf den Weg zum neuen Treffpunkt. Glücklicherweise kann die vermisste Person in diesem Fall noch während unserer Anfahrt wohlbehalten durch Angehörige aufgefunden werden, ein Einsatz unserer Hunde ist somit nicht mehr erforderlich.

Nachdem sie Suizidabsichten geäußert hat, ist eine Person im Alb-Donau-Kreis verschwunden. Als die Polizei ihr Auto kurz darauf an einem Waldstück entdeckt, alarmiert sie uns zur Flächensuche. Bedauerlicherweise endet der Einsatz nur Minuten später traurig: Die vermisste Person wird durch Einsatzkräfte der Polizei tot aufgefunden.

Am Nachmittag bricht eine Seniorin im Ulmer Stadtgebiet zu ihrem täglichen Spaziergang auf. Als sie nicht wie gewohnt zurückkehrt, befürchten ihre Angehörigen, dass sie aufgrund einer beginnenden Demenzerkrankung micherweise in eine Notlage geraten sein könnte und alarmieren die Polizei.
Für unsere Hundeführer und Hunde stellt die folgende Personensuche eine besondere Herausforderung dar: Aufgrund des Verschwindeorts der Seniorin arbeiten sie im stark befahrenen Innenstadtbereich verschiedene Grünflächen und Parkanlagen ab; durch die Verkehrssituation muss aus Gründen des Eigenschutzes auch mit unseren Flächensuchhunden immer wieder an der langen Leine gearbeitet werden. Parallel sucht eines unserer Rettungshundeteams die Keller, Dachböden und Lagerräume mehrerer Wohnhäuser ab.
In den späten Abendstunden findet der Einsatz ein glückliches Ende: Die vermisste Seniorin wird mehrere Kilometer entfernt durch aufmerksame Anwohner aufgegriffen. Sie ist wohlauf.

Gegen Mittag hat ein Patient des Universitätsklinikums seine Station verlassen, um einen Spaziergang zu unternehmen. Als der Mann im Seniorenalter, der an beginnender Altersdemenz leidet, nicht zurückkehrt, alarmieren besorgte Pflegekräfte die Polizei.
Mit unseren Flächensuchhunden untersten wir die Beamten bei der Suche in den Grünflächen rund um die Klinik. Wir durchkämmen teilweise hüfthoch bewachsene Wiesen, verschiedene Steilhänge sowie die Umgebung der angrenzenden Kleingartenanlagen. Parallel kommen drei Mantrailer der MHD RHS Schwäbisch Gmünd zum Einsatz, die die Spur des Vermissten unabhängig voneinander erfolgreich aufnehmen und bis zum Bahnhof verfolgen können.
Kurz darauf erreicht uns die Entwarnung: Der Vermisste ist wohlbehalten an seinem Wohnort außerhalb der Stadt Ulm eingetroffen. Ob er für seine Reise den Zug verwendet hat, bleibt unklar - seine Heimat liegt jedoch an der Bahnlinie.

Seit Montag wird im Landkreis Reutlingen eine männliche Person vermisst, die einen Abschiedsbrief hinterlassen hat. Als in der Nacht zum Mittwoch ihr verlassener PKW auf einem Wanderparkplatz entdeckt wird, beginnt eine großangelegte Suchaktion im Umkreis. Wir werden in den frühen Morgenstunden des Mittwochs durch die DRK RHS Reutlingen als Unterstützungsstaffel alarmiert. Bei hochsommerlichen Temperaturen arbeiten unsere Teams im Verlauf des Vormittags einen ausgedehnten und in Teilen von Menschen nicht begehbaren Steilhang unweit des Auffindeorts des PKWs ab. Gegen Mittag wird der Einsatz vorerst ohne neue Erkenntnisse abgebrochen.

Nachtrag vom 08.06.2015:
Am Montagabend wird der Vermisste rund 60 Kilometer vom Ort seines Verschwindens entfernt tot aufgefunden.

Seit dem Vortag wird im Landkreis Biberach ein Mann im Seniorenalter vermisst. Da er Diabetiker ist, ist zu befürchten, dass er sich in einer Notlage befindet. Bereits am Tag seines Verschwindens konnten Mantrailer die Spur des Vermissten bis zu einem Sportplatz verfolgen; hier erfolgte ein hitzebedingter Abbruch.
Wir werden in den frühen Morgenstunden des Dienstags durch den ASB-Rettungshundezug Orsenhausen-Biberach als Unterstützungsstaffel zur laufenden Personensuche hinzugezogen. In den folgenden Stunden arbeiten unsere Teams bei drückender Hitze und mit über lange Phasen minimaler Witterung weitläufige unwegsame Waldflächen ab. Parallel steigt ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera auf, außerdem sucht die Reiterstaffel der Polizei die zahlreichen Waldwege ab. Zwei weitere Mantrailer können die Spur des Vermissten aufnehmen und verfolgen; aufgrund der extremen Temperaturen müssen sie jedoch nach gut einem Kilometer abbrechen.
Am Nachmittag entdecken Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei den vermissten Mann weit außerhalb der bisherigen Suchgebiete. Er ist gestürzt und verletzt, lebt jedoch und befindet sich in den Umständen entsprechend guter Verfassung.

Auf einem Wanderparkplatz im Alb-Donau-Kreis wird der verlassene PKW einer jungen Frau gefunden. Da die Vermisste Suizidabsichten geäußert hat, beginnt eine großangelegte Suche. Glücklicherweise kann bereits nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben werden: Einsatzkräfte der Polizei greifen die Vermisste wohlbehalten im nahegelegenen Ort auf.

In den Abendstunden des Dienstags hat ein Mann im Seniorenalter unbemerkt die Pflegeeinrichtung verlassen, in der er seit wenigen Tagen untergebracht ist. Da der Vermisste an Demenz leidet, befürchtet das Pflegepersonal, dass er orientierungslos herumirren könnte.
Kurz nach dem Verschwinden des Mannes werden wir von der Polizei zur Personensuche alarmiert. Ein ebenfalls angeforderter Hubschrauber mit Wärmebildkamera muss seinen Einsatz aufgrund der schlechten Witterung bereits im Anflug abbrechen; unsere Flächenhunde durchsuchen im strömenden Regen die dicht bewachsenen Wald- und Freiflächen, die sich unweit des Pflegeheims in großem Radius erstrecken. In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wird der Einsatz unterbrochen, für den nächsten Morgen wird eine Fortsetzung bei Tageslicht vereinbart. Zur erneuten Suche kommt es jedoch nicht: Noch bevor unsere Teams erneut in den Alb-Donau-Kreis ausrücken können, wird die vermisste Person wohlauf fast zehn Kilometer vom Ort ihres Verschwindens entfernt aufgegriffen.

Am Abend des Mittwochs ist eine Frau im hohen Seniorenalter im Stadtgebiet Ulm zu einem Spaziergang aufgebrochen. Sie ist gut zu Fuß, aber Diabetikerin und spricht kein Deutsch. Als sie nicht wie vereinbart nach Hause zurückkehrt, befürchten ihre Angehörigen, dass sie sich in einer Notlage befinden könnte.
Aufgrund des Verschwindeorts inmitten einer dichten Wohnbebauung kommt nach Rücksprache mit der Polizei zunächst lediglich ein Mantrailer zum Einsatz. Als Voraushund soll er eine mögliche Hinwendungsrichtung der Seniorin ermitteln und so gegebenenfalls einen gezielten Einsatz von Flächensuchhunden ermöglichen. Wir besetzen unseren Einsatzleitwagen und übernehmen die Koordination, Begleitung und Dokumentation des Mantrailereinsatzes und stehen dem Führungs- und Lagezentrum als Fachberater zur Verfügung. Tatsächlich kann der Mantrailer im Eingangsbereich des Wohnhauses der Vermissten eine Spur aufnehmen und quer durch das Wohngebiet verfolgen. Nach fast zweistündiger Suche und 3,5 zurückgelegten Kilometern bricht das Mantrailer-Team an einer Hauptstraße ab. Noch während weiterführende Maßnahmen besprochen werden, kann die vermisste Seniorin dem Richtungsverlauf folgend mehrere Kilometer entfernt wohlbehalten aufgegriffen werden. Im Gespräch mit ihren Angehörigen bestätigt sie die Wege, die der Hund vorgegeben hat.

Nach einem schweren Verkehrsunfall im Alb-Donau-Kreis nennt der lebensgefährlich verletzte Fahrer des Unfallwagens gegenüber den Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst mehrfach einen Namen. Eine weitere Person ist jedoch weder im verunglückten Fahrzeug noch an der Unfallstelle aufzufinden, sodass zu befürchten ist, dass die betreffende Person die Unfallstelle im Schock verlassen hat und sich nun in einer möglicherweise lebensbedrohlichen Lage befindet. In der Folge beginnt eine umfangreiche Personensuche, zu der auch unsere Staffel alarmiert wird. Glücklicherweise stellt sich noch auf der Anfahrt unserer Teams heraus, dass der Genannte kein Insasse des Unfallwagens war, sondern sich wohlauf zu Hause befindet. Wir rücken wieder ein.

Am Abend nach unserem Einsatz #16/2015 werden wir ein weiteres Mal zur Personensuche alarmiert. Dieses Mal geht es ins Stadtgebiet Ulm, wo die Patientin einer Klinik vermisst wird. Aufgrund ihrer Erkrankung kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Frau in einer Notlage befindet. Mit unseren Hunden decken wir im Laufe der Nacht weitläufige Gebiete rund um das Klinikgelände ab. In den frühen Morgenstunden des Freitags wird die vermisste Patientin durch aufmerksame Passanten in Böblingen (!) aufgegriffen. Wie sie dorthin gelangte, bleibt unklar. Per Krankentransport wird sie zurück nach Ulm gebracht.

Am Morgen ist ein hochbetagter Bewohner eines Seniorenheims zu einem Spaziergang aufgebrochen. Als er nicht wie vereinbart zurückkehrt, alarmieren Pflegekräfte die Polizei. Aufgrund der extrem heißen Wetterlage und der damit einhergehenden Gefahr einer Dehydration gibt diese rasch eine Öffentlichkeitsfahnung heraus. Kurz darauf meldet sich ein Busfahrer bei den Beamten, der den Vermissten im Bereich des botanischen Gartens gesehen haben will. Nach Rücksprache mit dem Führungs- und Lagezentrum der Polizei rückt unsere Staffel zur Flächensuche in den botanischen Garten aus; parallel wird ein Mantrailer alarmiert, der die Spur des Vermissten aufnehmen soll. Zum Einsatz kommen die Hunde jedoch nicht mehr: Noch in der Anfahrt unserer Teams kann der Vermisste verwirrt, aber ansonsten wohlauf durch aufmerksame Passanten aufgegriffen werden.

Seit den Nachmittagsstunden des Samstags wird im Kreis Tübingen eine männliche Person vermisst, die zuvor Suizidabsichten geäußert hat. Als ihr Fahrzeug an einem Wanderparkplatz unweit eines Baggersees gefunden wird, beginnt eine großangelegte Personensuche, zu der am Sonntagmorgen auch unsere Staffel alarmiert wird. Am frühen Nachmittag meldet sich der Vermisste telefonisch bei seiner Familie - er ist wohlauf. Für unsere Teams ist der Einsatz damit nach rund 45-minütiger Suche bei hochsommerlichen Temperaturen beendet.

Unter dem Stichwort "Person im Wasser" werden wir bereits wenige Stunden nach unserem Einsatz #19/2015 erneut zur Personensuche alarmiert. Kurz zuvor hatten Zeugen einen Mann im jungen Erwachsenenalter beobachtet, der im Stadtgebiet Ulm in der Donau schwamm. In der Flussmitte bekam er offensichtlich Probleme und trieb ab. Obwohl ein Freund des Schwimmers sowie Passanten sofort versuchten, den Mann zu retten, bekamen sie ihn nicht mehr zu fassen. Beim Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst ist er bereits untergegangen.
Eine sofort eingeleitete Suche mit mehreren Booten von Wasserwacht, DLRG und THW, Tauchern, einem Hubschrauber und Feuerwehrleuten bleibt zunächst erfolglos. Bei Einbruch der Dämmerung werden wir zur Uferrand- und Wassersuche alarmiert. Ein Einsatz unserer Hunde ist jedoch nicht mehr notwendig: Zeitgleich mit der Bereitstellung des ersten Suchteams zur Wasserortung vom Boot aus kann die Wasserwacht Neu-Ulm den Vermissten mit Hilfe ihres Sonarboots auf dem Grund der Donau orten und mit Tauchern bergen. Leider kommt für ihn jede Hilfe zu spät.

Am Montagnachmittag ist ein ortsunkundiges Paar im Seniorenalter im Landkreis Reutlingen zu einer Wanderung aufgebrochen. Bei einer Rast vergessen die Eheleute ihre Regenschirme; der Mann geht zurück, um sie zu holen. Als er nach einer Dreiviertelstunde zurückkehrt, ist seine Frau verschwunden. Da der Rentner befürchtet, sie könnte sich im unwegsamen Gelände verlaufen haben und verunglückt sein, beginnt eine großangelegte Personensuche, in deren Verlauf auch wir als Unterstützungsstaffel alarmiert werden.
Ein Einsatz unserer Hunde ist allerdings nicht mehr erforderlich: Noch in der Anfahrt unserer Teams entdecken Einsatzkräfte der Bergwacht die vermisste Seniorin. Sie ist an einem Steilhang mehrere Meter tief abgerutscht und kann aus eigener Kraft nicht wieder aufsteigen. Mit einer Schleifkorbtrage wird sie aus ihrer misslichen Lage befreit. Sie ist unverletzt.

Bereits seit Sonntag wird im Landkreis Biberach eine männliche Person vermisst. Nach einem Streit mit Familienangehörigen hat sie ihren Suizid angekündigt und ist seither verschwunden. Noch in der Nacht suchen Einsatzkräfte der Polizei sowie des ASB-Rettungshundezugs Orsenhausen-Biberach mit großer Mannschaftsstärke die umliegenden Waldgebiete ab; außerdem kommt ein Mantrailer zum Einsatz. Alle Maßnahmen bleiben jedoch ohne Ergebnis, sodass die Suche am Montag fortgesetzt wird.
Wir unterstützen unsere Orsenhausener Kameraden mit mehreren Suchteams, die allerdings nicht mehr zum Einsatz kommen. Kurz nach der Zuteilung der Suchgebiete kann ein Rettungshund des ASB RHZ Orsenhausen-Biberach den Vermissten leider nur mehr tot in unwegsamem Gelände auffinden. Für die Angehörigen des Mannes herrscht damit traurige Gewissheit.

Mehrere Tage wird ein Mann im jungen Erwachsenenalter vermisst. Da eine Überprüfung sämtlicher möglicher Hinwendungsorte und auch eine Öffentlichkeitsfahnung ohne Erfolg bleiben, beginnt eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Am Montag zieht uns die Polizei zur laufenden Personensuche hinzu, um verschiedene Waldgebiete rund um den Wohnort des Vermissten abzudecken. Mit elf Hunden arbeiten wir eine Fläche von über einer Million Quadratmeter ab, bis der Einsatz in der Nacht ebenfalls ergebnislos abgebrochen wird.

Nachtrag vom 29.09.2015:
Einen Tag nach unserem Einsatz findet eine Spaziergängerin mehrere Kilometer außerhalb der uns zugewiesenen Suchgebiete die Leiche eines Mannes. Es ist der Vermisste. Nach ersten Ermittlungen liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.

Im Verlauf des Mittwochs ist eine irakische Flüchtlingsfamilie in der Region München angekommen. Der Schleuser, der sie nach Deutschland gebracht hat, setzt die Gruppe an einer Autobahnraststätte ab und verschwindet. In der Folge versuchen die Flüchtlinge, unter denen sich mehrere kleine Kinder befinden, auf eigene Faust weiterzukommen. In einem dicht bewachsenen Waldgebiet verletzt sich eines der Kinder dabei schwer. Der Vater verlässt die Gruppe, um Hilfe zu holen. Als er durch die Polizei aufgegriffen wird, kann er seinen Ausgangspunkt und damit seine Familie aber nicht mehr finden.
Es beginnt eine großangelegte Suchaktion, an der über 200 Einsatzkräfte mit 85 Rettungshunden beteiligt sind. Unsere Staffel wird in den Abendstunden des Donnerstags zur Unterstützung in den Landkreis München gerufen. Mit großer Mannschaftsstärke rücken wir aus und suchen bis in den frühen Freitagmorgen hinein verschiedene dicht bewachsene Waldflächen ab. Leider bleiben alle Bemühungen ohne Ergebnis - die Flüchtlingsfamilie bleibt verschwunden.

In einem Pflegeheim im Alb-Donau-Kreis wird seit den Nachmittagsstunden des Sonntags ein Mann im hohen Seniorenalter vermisst. Aufgrund der kalten Witterung und der einsetzenden Dunkelheit werden wir am Abend zur laufenden Personensuche hinzugezogen. Ein Einsatz unserer Teams ist allerdings nicht mehr erforderlich - wenige Minuten nach der Einsatzübernahme durch unseren Zugführer wird der Vermisste wohlbehalten im Umfeld des Pflegeheims aufgefunden.

Am Montagmorgen kommt es im Stadtgebiet Ulm zum Streit zwischen einem Paar. Im Verlauf der Auseinandersetzung greift der Mann zu einer Insulinampulle seiner an Diabetes erkrankten Partnerin und hantiert mit ihr. Unmittelbar danach verlässt er die gemeinsame Wohnung. Aus der zuvor vollen Ampulle, die der Mann zurücklässt, fehlt eine erhebliche Menge Insulin. Da sie befürchtet, dass sich ihr Freund die lebensgefährliche Dosis gespritzt hat, alarmiert die Frau die Polizei. Es beginnt eine intensive Personensuche im Stadtgebiet, an der neben einem Polizeihubschrauber auch unsere Rettungshunde beteiligt sind. Ein Mantrailer nimmt die Spur des Vermissten an der Wohnung auf, während unsere Flächen- und Trümmersuchhunde parallel verschiedene Grünflächen, Höfe, Keller und Dachböden im Umfeld absuchen. Noch während des laufenden Einsatzes meldet sich der Vermisste telefonisch bei seiner Partnerin - er ist wohlauf.

In einer psychischen Ausnahmesituation hat eine Frau im jungen Erwachsenenalter einen Abschiedsbrief verfasst und ihr Zuhause verlassen. Leider kommt alle Hilfe zu spät: Noch in der Anfahrt unserer Teams wird die Vermisste durch Einsatzkräfte der Polizei tot aufgefunden.

Aus einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen im Stadtgebiet Ulm wird seit den frühen Abendstunden eine junge Frau vermisst. Aufgrund der niedrigen Außentemperaturen und der winterlichen Witterung befürchten Mitarbeiter der Einrichtung, dass sie sich in einer Notlage befinden könnte. Sie wenden sich an die Polizei, die wiederum uns zur Personensuche alarmiert. Mit mehreren Hunden suchen wir die Werkstatt samt angrenzenden Lagerräumen sowie ihre nähere, dicht bewaldete Umgebung ab. Nach rund 30-minütiger Suchzeit erreicht uns eine erfreuliche Nachricht: Die Vermisste ist wohlbehalten bei ihrer Familie angekommen. Wir rücken wieder ein.

Seit den frühen Morgenstunden ist ein Bewohner eines Seniorenheims im Alb-Donau-Kreis verschwunden. Aufgrund der niedrigen Außentemperaturen beginnt zeitnah eine Personensuche, zu der auch wir alarmiert werden. Ein Einsatz unserer Hunde ist allerdings nicht mehr erforderlich; bereits wenige Minuten nach unserer Alarmierung kann der Vermisste wohlbehalten durch die Besatzung des Polizeihubschraubers auf dem freien Feld aufgefunden werden.